Burkhard Glashoff: „Den großen Stars geht es nicht nur ums Geld“
59 Minuten
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Erfolgreiche Menschen aus Hamburg erzählen, wie sie geworden sind, was sie geworden sind.
Beschreibung
vor 4 Jahren
Er ist der Mann, der Weltstars wie Lang Lang, Igor Levit und Anne
Sophie-Mutter nach Hamburg holt – und er hat seit der Eröffnung der
Elbphilharmonie drei Jahre wie im Rausch hinter sich. Burkhard
Glashoff (50), Chef der Konzertdirektion Dr. Rudolf Goette („Pro
Arte“) spricht in bei „Entscheider treffen Haider“ über die
Unterschiede zwischen Pop- und Klassikkünstlern, Hunger und
Extrawünsche, Masken und Geld. Das komplette Gespräch hören Sie
unter www.abendblatt.de/entscheider. Das sagt Burkhard Glashoff
über… … die Frage, wie man die Weltstars der Klassik nach Hamburg
holt: „Erstmal muss man überhaupt wissen, wo man anrufen muss. Das
ist gar nicht so einfach, weil jemand wie Lang Lang eben nicht im
Telefonbuch steht. Dann muss man zu den Agenten der großen Stars
durchdringen, bei denen sich Anfragen nach Auftritten ihrer
Künstler natürlich stapeln. Und schließlich muss man, wenn man
diese beiden Hürden genommen hat, einen Termin finden, an dem etwa
die Elbphilharmonie frei ist und der Künstler Zeit hat. Außerdem
ist wichtig, dass man die Agenten über die Jahre persönlich
ziemlich genau kennenlernt, damit man weiß, womit man sie und die
Künstler am ehesten locken kann.“ … die Klassikstars und das Geld:
„Natürlich spielt das Geld eine Rolle, wenn du einen Star zu einem
Auftritt nach Hamburg holen willst, allerdings vor allem in der
Popmusik. In der Klassik kommen noch zwei andere wichtige Kriterien
dazu. Das erste ist: Wo findet das Konzert statt? Die
Klassikkünstler legen großen Wert darauf, in Hallen zu spielen, die
akustisch gut funktionieren und in denen sie ein
begeisterungsfähiges Publikum vorfinden. Ob man in der Stadthalle
Wanne-Eickel oder der Elbphilharmonie auftritt, macht da schon
einen Unterschied. Das zweite Kriterium ist das Vertrauen in den
Veranstalter. Die klassische Musik ist ein sehr persönlich
geprägtes Geschäft. Vielen Künstlern ist es wichtig, dass sie den
Veranstalter kennen und gut finden, was der sonst so macht. Und was
das Geld betrifft: Wir haben in der Klassik anders als in der
Popmusik Festgagen. Da gibt es natürlich eine weite Spanne: Das
beginnt etwa für große, namhafte Symphonieorchester im mittleren
fünfstelligen Bereich und kann bis zu 300.000 Euro für einen
Auftritt gehen.“
Sophie-Mutter nach Hamburg holt – und er hat seit der Eröffnung der
Elbphilharmonie drei Jahre wie im Rausch hinter sich. Burkhard
Glashoff (50), Chef der Konzertdirektion Dr. Rudolf Goette („Pro
Arte“) spricht in bei „Entscheider treffen Haider“ über die
Unterschiede zwischen Pop- und Klassikkünstlern, Hunger und
Extrawünsche, Masken und Geld. Das komplette Gespräch hören Sie
unter www.abendblatt.de/entscheider. Das sagt Burkhard Glashoff
über… … die Frage, wie man die Weltstars der Klassik nach Hamburg
holt: „Erstmal muss man überhaupt wissen, wo man anrufen muss. Das
ist gar nicht so einfach, weil jemand wie Lang Lang eben nicht im
Telefonbuch steht. Dann muss man zu den Agenten der großen Stars
durchdringen, bei denen sich Anfragen nach Auftritten ihrer
Künstler natürlich stapeln. Und schließlich muss man, wenn man
diese beiden Hürden genommen hat, einen Termin finden, an dem etwa
die Elbphilharmonie frei ist und der Künstler Zeit hat. Außerdem
ist wichtig, dass man die Agenten über die Jahre persönlich
ziemlich genau kennenlernt, damit man weiß, womit man sie und die
Künstler am ehesten locken kann.“ … die Klassikstars und das Geld:
„Natürlich spielt das Geld eine Rolle, wenn du einen Star zu einem
Auftritt nach Hamburg holen willst, allerdings vor allem in der
Popmusik. In der Klassik kommen noch zwei andere wichtige Kriterien
dazu. Das erste ist: Wo findet das Konzert statt? Die
Klassikkünstler legen großen Wert darauf, in Hallen zu spielen, die
akustisch gut funktionieren und in denen sie ein
begeisterungsfähiges Publikum vorfinden. Ob man in der Stadthalle
Wanne-Eickel oder der Elbphilharmonie auftritt, macht da schon
einen Unterschied. Das zweite Kriterium ist das Vertrauen in den
Veranstalter. Die klassische Musik ist ein sehr persönlich
geprägtes Geschäft. Vielen Künstlern ist es wichtig, dass sie den
Veranstalter kennen und gut finden, was der sonst so macht. Und was
das Geld betrifft: Wir haben in der Klassik anders als in der
Popmusik Festgagen. Da gibt es natürlich eine weite Spanne: Das
beginnt etwa für große, namhafte Symphonieorchester im mittleren
fünfstelligen Bereich und kann bis zu 300.000 Euro für einen
Auftritt gehen.“
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