Krisenforscher: „Drehbuch für Corona längst bekannt“
Frank Roselieb im Podcast „Entscheider treffen Haider“
31 Minuten
Podcast
Podcaster
Erfolgreiche Menschen aus Hamburg erzählen, wie sie geworden sind, was sie geworden sind.
Beschreibung
vor 4 Jahren
Wenn einer weiß, was in der Coronakrise zu tun ist, dann ist es
Frank Roselieb. Der Leiter des Instituts für Krisenforschung aus
Kiel befasst sich seit mehr als zwei Jahrzehnten auch mit der
Bekämpfung von Pandemien. Im Gespräch mit Lars Haider erzählt er,
dass die Kommunikation in Krisen wie der aktuellen in acht Phasen
verläuft („wir sind in Phase fünf“) und warum Virologen dabei die
Rolle der bad guys haben, während Politiker die good guys geben
dürfen. Roselieb hat auch erforscht, wie lange man eine
Gesellschaft einsperren kann, nämlich „vier bis sechs Wochen“, und
er sagt in der dieser Episode von „Entscheider treffen Haider“, was
danach passieren muss. Das „Drehbuch für eine Krise wie die
Coronakrise“ sei übrigens längst bekannt und geschrieben.
Deutschland hätte in den vergangenen Jahren mehrfach entsprechende
Katastrophenszenarien durchgeprobt, „zum Beispiel mit 400.000
Einweisungen ins Krankenhaus, wovon wir zum Glück noch weit
entfernt sind“. Wichtig sei in der Krise, Geduld zu haben – die
Krisenstäbe würden rund neun Monate im Einsatz bleiben müssen.
Frank Roselieb. Der Leiter des Instituts für Krisenforschung aus
Kiel befasst sich seit mehr als zwei Jahrzehnten auch mit der
Bekämpfung von Pandemien. Im Gespräch mit Lars Haider erzählt er,
dass die Kommunikation in Krisen wie der aktuellen in acht Phasen
verläuft („wir sind in Phase fünf“) und warum Virologen dabei die
Rolle der bad guys haben, während Politiker die good guys geben
dürfen. Roselieb hat auch erforscht, wie lange man eine
Gesellschaft einsperren kann, nämlich „vier bis sechs Wochen“, und
er sagt in der dieser Episode von „Entscheider treffen Haider“, was
danach passieren muss. Das „Drehbuch für eine Krise wie die
Coronakrise“ sei übrigens längst bekannt und geschrieben.
Deutschland hätte in den vergangenen Jahren mehrfach entsprechende
Katastrophenszenarien durchgeprobt, „zum Beispiel mit 400.000
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entfernt sind“. Wichtig sei in der Krise, Geduld zu haben – die
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