Folge 10: Morbus Emeritus, oder Ex-Experten auf Corona-Abwegen
30 Minuten
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vor 3 Jahren
Sucharit Bhakdi, Wolfgang Wodarg, Beda Stadler: Sie alle gehören
zur kuriosen Gattung des "Morbus Emeritus".
Der Morbus Emeritus ist eine Person, die früher eine angesehene
wissenschaftlich-medizinische Stellung innehatte (zum Beispiel
als Professor), sich nun im Ruhestand befindet und im Zuge der
Coronavirus-Pandemie zu einem Corona-Crank mutiert ist. Der
Morbus Emeritus streut haarsträubende Desinformation und
antiwissenschaftliche Verschwörungstheorien, und wird dafür von
Heerscharen von Corona-QuerdenkerInnen beklatscht.
Morbi Emeriti wie Bhakdi, Wodarg oder Stadler produzieren
gefährlichen Corona-Quark am laufenden Band, obwohl sie es
eigentlich besser wissen müssten. Ihre wirren Behauptungen sind
bizarre antiwissenschaftliche Stammtischargumente, die sich mit
nur wenigen Minuten Recherche in der wissenschaftlichen Literatur
entkräften lassen. Doch trotzdem – oder genau darum – werden sie
von der Corona-querdenkenden Masse gefeiert.
In der heutigen Folge besprechen wir die drei Morbus
Emeritus-Fälle Bhakdi, Wodarg und Stadler. Und fragen uns, was
genau ihren Aufstieg zu Corona-Schwurbel-Koryphäen ausmachte –
und, ob die Morbi Emeriti den Schrott, den sie verzapfen,
tatsächlich selber glauben.
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