Werte und Wirklichkeit #13: Eine Fußballweltmeisterschaft als Chance für Menschenrechte?
40 Minuten
Beschreibung
vor 1 Jahr
Welchen Einfluss hat die Fußballweltmeisterschaft auf das Land
Katar, sowie dessen Menschenrechtssituation gehabt? Und wie
blickt die Welt abseits der, den deutschen Diskurs prägenden,
hiesigen Medienlandschaft auf das Emirat und das Turnier? Wie
lässt sich Kritik einordnen und an welcher Stelle ist sie
berechtigt, an welcher überzogen?
In unserer 13. Folge des Podcasts „Werte und Wirklichkeit“
sprechen wir mit Sylvia Schenk, ehem. Olympionikin,
Menschenrechtsaktivistin und Trägerin des Bundesverdienstkreuzes
über ihre gegenwärtigen Eindrücke als Volunteerin einer
Beobachtermission zur Einhaltung von Menschenrechten in Katar.
Neben ihren Beobachtungen zur kulturellen Vielfalt und
Fußballbegeisterung im WM-Land, gewährt Sylvia Schenk tiefe
Einblicke in Themen, denen sie bei ihrer Arbeit vor Ort begegnet:
Freiheit, Gleichberechtigung, Hoffnung oder auch das
Selbstverständnis des arabischen Kulturraums und wie die WM
dieses prägt. Sie ordnet die internationalen Bemühungen zu
Diplomatie und Menschenrechtsdialog ein und nimmt dabei auch
kritisch Stellung zur Symbolpolitik des Deutschen Fußballbundes.
Darüber hinaus erklärt sie, warum aus ihrer Sicht ein Boykott der
WM nicht dabei geholfen hätte, die Menschenrechtssituation in
Katar zu verbessern.
Der Podcast des Wittenberg Zentrums für Globale Ethik richtet
sich an alle Nachwuchs- und Führungskräfte sowie alle Weiteren,
die sich für Ethik, Führung und die Arbeit des WZGE
interessieren. Unsere Platform möchte Denkanstöße und Impulse zu
aktuellen wirtschaftsethischen Themen geben, um so einen Beitrag
zu einer informierten öffentlichen und akademischen Debatte zu
leisten und Brücken zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Politik
zu bauen.
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