Typisch deutsch - Zu Gast: Günther Reitz, Physiker bei Mars-Mission
43 Minuten
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"Typisch deutsch – Leben in Deutschland" zeigt auf informative und unterhaltsame Weise, wie die Deutschen denken und fühlen. In jeder Ausgabe begrüßt Moderator Hajo Schumacher einen außergewöhnlichen Gast.
Beschreibung
vor 9 Jahren
„Curiosity“ - Neugierde heißt der Marsroboter, der seit August 2012
über den roten Planeten kurvt und nach Leben sucht. Für den
Physiker Günther Reitz ist die Mission ein Höhepunkt seiner
Forscherkarriere. Ein unter seiner Leitung entwickeltes Experiment
des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt ist an Bord des
Rovers. Bei Typisch deutsch spricht Günther Reitz über die Weiten
des Alls. Die Weltraumstrahlung ist das Spezialgebiet von Günther
Reitz. Der 64-Jährige forscht seit 1975 am Deutschen Zentrum für
Luft- und Raumfahrt in Köln, wo er heute die Abteilung für
Strahlenbiologie leitet. Seine Arbeit dient der bemannten
Raumfahrt, für die er sich seit dem Apollo-Programm der NASA
begeistert. An den Apollo Missionen 16 und 17 war er Anfang der
1970er Jahre mit einem Experiment beteiligt. Auch damals ging es um
die Messung kosmischer Strahlung und die Auswirkung auf den
menschlichen Körper. Pionierarbeit auf diesem Gebiet leistete er
mit dem Matroschka-Experiment. Dahinter verbirgt sich ein
künstlicher Körper, ausgestattet mit menschlichem Knochen und
vielen Messinstrumenten. Mit der Puppe, dem sogenannten Phantom,
wurden zwischen 2004 und 2009 Strahlenmessungen in und außerhalb
der internationalen Raumstation ISS durchgeführt. Auch auf dem Mars
Rover Curiositiy der NASA, der seit August 2012 den Mars erkundet,
haben Günther Reitz und sein Team ein Experiment installiert, das
das Strahlenspektrum auf der Marsoberfläche misst. Der
Science-Fiction Fan und Weltraumphysiker träumt davon, dass die
Menschen eines Tages nicht nur auf dem Mars landen, sondern das
ganze Sonnensystem besiedeln.
über den roten Planeten kurvt und nach Leben sucht. Für den
Physiker Günther Reitz ist die Mission ein Höhepunkt seiner
Forscherkarriere. Ein unter seiner Leitung entwickeltes Experiment
des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt ist an Bord des
Rovers. Bei Typisch deutsch spricht Günther Reitz über die Weiten
des Alls. Die Weltraumstrahlung ist das Spezialgebiet von Günther
Reitz. Der 64-Jährige forscht seit 1975 am Deutschen Zentrum für
Luft- und Raumfahrt in Köln, wo er heute die Abteilung für
Strahlenbiologie leitet. Seine Arbeit dient der bemannten
Raumfahrt, für die er sich seit dem Apollo-Programm der NASA
begeistert. An den Apollo Missionen 16 und 17 war er Anfang der
1970er Jahre mit einem Experiment beteiligt. Auch damals ging es um
die Messung kosmischer Strahlung und die Auswirkung auf den
menschlichen Körper. Pionierarbeit auf diesem Gebiet leistete er
mit dem Matroschka-Experiment. Dahinter verbirgt sich ein
künstlicher Körper, ausgestattet mit menschlichem Knochen und
vielen Messinstrumenten. Mit der Puppe, dem sogenannten Phantom,
wurden zwischen 2004 und 2009 Strahlenmessungen in und außerhalb
der internationalen Raumstation ISS durchgeführt. Auch auf dem Mars
Rover Curiositiy der NASA, der seit August 2012 den Mars erkundet,
haben Günther Reitz und sein Team ein Experiment installiert, das
das Strahlenspektrum auf der Marsoberfläche misst. Der
Science-Fiction Fan und Weltraumphysiker träumt davon, dass die
Menschen eines Tages nicht nur auf dem Mars landen, sondern das
ganze Sonnensystem besiedeln.
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