#8 – Warum du unbedingt Mentoren brauchst und selbst Mentor*in bist. (Teil 1)
Episode 8
56 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 4 Jahren
Kannst du dich noch an deine Schulzeit erinnern? Was fällt dir
als Erstes ein? Bald mal irgendeine Lehrperson, oder?
Unter manchen Lehrern litten wir, und dann gab es für fast jeden
von uns im positivsten Sinne prägende Lehrer-Persönlichkeiten,
die uns bis heute in der Erinnerung lebendig sind. Sie waren mehr
Mentoren als Lehrer, vermittelten nicht nur Wissen, sondern
halfen uns bei der Verwandlung in uns selbst. Du hast hoffentlich
auch solche Menschen in deiner Biografie! Denn ohne Mentoren
kommen wir nicht aus, auf unserer Lebensreise.
Wir kennen sie aus Geschichten von König Artus bis zu „Der Club
der toten Dichter”, wir kennen Mentoren-Figuren wie Albus
Dumbledore und Obi Wan Kenobi.
Mentoren sind etwas anderes als Freunde. Sie kommen in dein
Leben, weil du sie brauchst, nicht weil du sie magst. Sie
verstecken sich in vielerlei Gestalten, sind oft gar keine
Menschen, aber sie helfen dir beim Verstehen. Nicht selten macht
ein besonderes Buch genau das, was Mentoren tun, oder ein Lied
von Bob Dylan, das dich dein Leben lang begleitet; ein bewegendes
Theaterstück, eine Entdeckung in einer alten staubigen Kiste, ein
Bild, das dir mehr als Worte sagt und dich zu einer
überraschenden heilsamen Erkenntnis bewegt …
Auch du bist Mentor*in vieler Menschen, ob du es bemerkst oder
nicht. In dieser Episode teile ich mit dir unter anderem
–> sechs wesentliche Beiträge, die du als Mentor*in leisten
kannst.
Mentoren, Lehrer, Coaches – die Grenzen verwischen sich. Was ich
aber deutlich sehe, ist, dass viele Menschen in dieser unseren
um-brüchigen Wendezeit ein dickes Fragenbüschel plagt, was sie
selbst und ihr berufliches Tun betrifft.
Die Welt braucht Mentoren, und wenn du keinen hast, dann kannst
du jedenfalls einer sein. Sei die Mentorin, die du gerne gehabt
hättest. Denn wir, die Menschheit, suchen an allen Ecken und
Enden nach Perspektive und Orientierung und nach Sinn. Viele von
uns kennen den Weg sogar, sehen ihn aber nicht.
Dafür braucht es Mentoren – für die großen Schritte und für die
kleinen: Menschen, die Fragen stellen und in Frage stellen, die
gelebtes Leben erzählen, ihre Geschichten mit anderen teilen.
Unser Dasein besteht aus einem dichten Netz aus kleinen
Geschichten, in denen wir selbst die Hauptdarsteller sind, jeder
in seiner, und einander Mentoren, jeder dem anderen. Jeder von
uns, jede von uns, kann sich als Heldin und Mentorin
gleichermaßen erweisen, weil sie das tut, was Helden und Mentoren
auf ihrer Reise machen: erkennen, verstehen, verwandeln und
andere dabei begleiten – oh Captain, my Captain!
Mit unseren Storys machen wir einander stark: als Menschen, als
Teams, als Gesellschaft. Und in diesen Geschichten sind wir alle
sind Hauptdarsteller und immer wieder Mentoren, mitunter sogar
gleichzeitig …
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