Beschreibung

vor 4 Jahren

Die erste große Phase ist die Phase des
Verliebtsein


Diese Phase ist voller Energie, Leidenschaft und Freude, voller
Hochgefühl und Abenteuer.


In den ersten Wochen, Monaten und sogar Jahren der Beziehung ist
dies unser Antrieb. Wir lieben es, mit dem Partner zusammen zu
sein, je häufiger, desto besser. Wir vermissen ihn, wenn er oder
sie nicht da ist und immer wieder erwischen wir uns selbst dabei,
wie unsere Gedanken sich um unser letztes Beisammensein ranken.
Der menschliche Körper tut das Seine dazu: Unsere Hormone lassen
uns schweben.


Verliebt zu sein ist ein wunderbares Gefühl. Nicht umsonst wird
es als „Schmetterlinge im Bauch“ bezeichnet. Das Gefühl ist
einzigartig und kaum durch ein anderes Gefühl ersetzbar. Es ist
so stark, dass ich, wie Wikipedia treffend bemerkt, nicht mehr
wirklich klar einschätzen kann, was mir da gerade begegnet. Wenn
ich verliebt bin, finde ich alles an dem anderen toll.


Hast du schon mal mit einem Verliebten über seine Schwärmerei
gesprochen? Du fragst dich permanent, ob ihr vielleicht über 2
verschiedene Menschen sprecht. Diesen Superman oder das Supergirl
kennst du gar nicht.


Manche halten das Verliebtsein sogar für gefährlich, weil man nur
das Gute im anderen sieht. Aber ich bin da ganz anderer Meinung.
Ich glaube, dass Gott den Menschen diese Verliebtheitsphase
geschenkt hat, weil sie sich ansonsten nämlich niemals auf
jemanden einlassen würden.


Um diese Phase so nutzen zu können, damit man ein stabiles
Fundament für eine dauerhafte Beziehung baut, sollte man sich mit
dem Thema eingehend beschäftigen, da sind viele große Chancen
verborgen!








Die erste große Krise – wenn die Verliebtheit sich
wandelt


„Wo viel Gefühl ist, da ist auch viel Leid.“ Leonardo da Vinci


Nach der Verliebtheitsphase beginnt meistens ein Kampf um die
Grenzen. Plötzlich stellt man fest, dass der andere doch nicht
perfekt ist. Die eingeschränkte Sichtweise löst sich auf. Man
erkennt, dass die Idealisierung des Partners nicht der Realität
entspricht. Die Partner müssen nun entscheiden, ob sie mit den
„Fehlern“ des anderen klarkommen oder nicht. Diese Krisenzeit
habe ich nahezu bei allen Paaren in meinem Umfeld und in der
Beratung gesehen. Sie ist also nichts Besonderes, doch für den
einzelnen natürlich eine große Herausforderung. Denn jetzt werden
sich die beiden entscheiden, ob sie wirklich eine gemeinsame
Zukunft haben oder nicht. Mithilfe der starken emotionalen
Grundlage aus der Verliebtheitsphase wird es uns jetzt
ermöglicht, durch diese Krise hindurchzugehen und eine dauerhafte
Beziehung aufzubauen. Oder aber man stellt fest, dass dies doch
nicht der richtige Partner ist.


Für den Fall, dass die beiden bereits in der Verliebtheitsphase
vor den Traualtar getreten sind, ist das allerdings keine Option.


Diese Krise kann man nur bedingt abkürzen, wenn sie einen
gesunden Ausgang haben soll. Es ist wichtig, hier zu verstehen,
wie man die Konflikte, die nun natürlicherweise gehäuft
auftreten, gesund bearbeitet.


Im Teil 2 werde ich in der kommenden Woche die Phase der
wachsenden Liebe, die Phase der kleinen Kinder, die Midlife-Krise
und Phase der Teenager-Kinder sowie das Loslassen im Alter
vorstellen

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