Podiumsdiskussion: "Feminismus ist für alle da? Über die (Un)Sichtbarkeit von Jüdisch-feministischen Perspektiven"

Podiumsdiskussion: "Feminismus ist für alle da? Über die (Un)Sichtbarkeit von Jüdisch-feministischen Perspektiven"

1 Stunde 46 Minuten

Beschreibung

vor 11 Monaten

Dies ist der Mitschnitt der Podiumsdiskussion vom 8.3.2022


In feministischen Kontexten, seien sie akademisch oder
aktivistisch, werden jüdische Perspektiven häufig unsichtbar
gemacht. Teilweise werden antisemitische Positionen vertreten.
Dabei gibt es eine lange Geschichte feministischen Engagements
von Jüdinnen und Juden. Im Podiumsgespräch möchten wir einen
Einblick in jüdisch-feministische Perspektiven geben und uns mit
folgenden Fragen beschäftigen: Wie können (Queer-)Feminismus und
Judentum zusammen gedacht werden? Erleben Frauen antisemitische
Diskriminierung anders als Männer? Warum werden Jüdinnen und
Juden in intersektional feministischem Aktivismus häufig
ausgeschlossen? Inwieweit eignet sich Feminismus, um
Antisemitismus zu bekämpfen? Wie wirken sexistische und
antisemitische Positionen zusammen? Am Podium nehmen teil: - Ina
Holev schreibt und spricht als Medienkulturwissenschaftlerin und
freie Autorin über Themen wie Feminismus, Popkultur, Migration,
jüdisches Leben und Un/Sichtbarkeiten. Sie ist Co-Gründerin des
feministischen Zine-Projekts defrag und von Jüdisch &
Intersektional – Initiative für kritische Bildungsarbeit - Michal
Schwartze ist Gymnasiallehrerin für Politik & Wirtschaft
sowie Geschichte, freie Bildungsreferentin für genderreflexive,
rassismus- und antisemitismuskritische schulische Bildung, ein
Teil des Organisationsteams »Keshet Rhein Main - queere Juden
Deutschland« und Queer-feministische Aktivistin. - Helene Shani
Braun studiert jüdische Theologie in Potsdam und macht eine
Ausbildung zur Rabbinerin. Sie ist Gründungsmitglied von »Keshet
Deutschland« der überregionalen Organisation für LGBTQIA+
jüdische Menschen. - Moderation: Laura Cazés ist Leiterin der
Abteilung für Kommunikation und Digitalisierung der
Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland (ZWST). Als
Autorin beschäftigt sie sich u.a. mit den Themen Jüdisches Leben
in Deutschland, Antisemitismus und Feminismus.

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