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Beschreibung
vor 8 Jahren
Die Jagd droht immer wieder in Verruf zu geraten. Das hat viele
Gründe. Gründen, die außerhalb des Jägers Verantwortung liegen,
kann man mit guten Argumenten entgegen treten. Das Gleiche gilt
aber auch für Ursachen, die sich unter dem Etikett Jagd und Jäger
Zuflucht suchen. Wenn wir uns davon nicht in aller Entschiedenheit
distanzieren, riskieren wir den endgültigen Verlust unseres
Wissens, unseres über Jahrhunderte gewachsenen Wertesystems und das
Schlimmste - wir geben im Ringen um die Zukunft der Jagd unser
wichtigstes Mittel preis: Denn wer mitten in einer naturfremden,
jagdfernen Welt die Gesellschaft davon überzeugen will, dass Jagd
und Jäger auch im 21. Jahrhundert eben nicht antiquiert sind, muss
vor allem glaubwürdig sein. Wenn wir das aufs Spiel setzen, ist das
Ende ganz nah. Damit würde gleichzeitig ein fataler Verlust drohen
- und die Welt faszinierende Wildtiere und ihre Lebensräume
verlieren. Unwiederbringbar, endgültig. Der massenhafte Abschuss
viel zu junger Trophäenträger, das ungenierte Aussetzen
gebietsfremder Arten zum alleinigen Zweck der Exekution, das
Einpferchen wilder Tiere in Zäune, die jahrtausendealte Wanderwege
zerstören und gnadenlose Feldzüge gegen Großräuber sind leider
Alltag in unserer Welt. Die wahrscheinlich spektakulärste Entartung
besteht aber darin, dass Großkatzen, vor allem Löwen, einzig und
allein gezüchtet werden, um von sorgenden Teenies der Nordhalbkugel
gegen Gebühr mit der Flasche gepäppelt zu werden, mit zahlenden
Touristen spazieren zu gehen, unter Drogen gesetzt ihre Hinrichtung
zu erleben, um schließlich als motten-zerfressenes Ganzpräparat in
den Partykellern „echter Helden“ zu vergammeln. Mit einer sehr
persönlichen Beschreibung seines Lebenswegs beginnend, berichtet
mir der Jagdjournalist Matthias Kruse von langen Gesprächen,
aufregendem Ringen und tiefen Freundschaften mit passionierten
alten Haudegen, unterschiedlich beweglichen Funktionären und
aufgeschlossenen Artenschützern.
Gründe. Gründen, die außerhalb des Jägers Verantwortung liegen,
kann man mit guten Argumenten entgegen treten. Das Gleiche gilt
aber auch für Ursachen, die sich unter dem Etikett Jagd und Jäger
Zuflucht suchen. Wenn wir uns davon nicht in aller Entschiedenheit
distanzieren, riskieren wir den endgültigen Verlust unseres
Wissens, unseres über Jahrhunderte gewachsenen Wertesystems und das
Schlimmste - wir geben im Ringen um die Zukunft der Jagd unser
wichtigstes Mittel preis: Denn wer mitten in einer naturfremden,
jagdfernen Welt die Gesellschaft davon überzeugen will, dass Jagd
und Jäger auch im 21. Jahrhundert eben nicht antiquiert sind, muss
vor allem glaubwürdig sein. Wenn wir das aufs Spiel setzen, ist das
Ende ganz nah. Damit würde gleichzeitig ein fataler Verlust drohen
- und die Welt faszinierende Wildtiere und ihre Lebensräume
verlieren. Unwiederbringbar, endgültig. Der massenhafte Abschuss
viel zu junger Trophäenträger, das ungenierte Aussetzen
gebietsfremder Arten zum alleinigen Zweck der Exekution, das
Einpferchen wilder Tiere in Zäune, die jahrtausendealte Wanderwege
zerstören und gnadenlose Feldzüge gegen Großräuber sind leider
Alltag in unserer Welt. Die wahrscheinlich spektakulärste Entartung
besteht aber darin, dass Großkatzen, vor allem Löwen, einzig und
allein gezüchtet werden, um von sorgenden Teenies der Nordhalbkugel
gegen Gebühr mit der Flasche gepäppelt zu werden, mit zahlenden
Touristen spazieren zu gehen, unter Drogen gesetzt ihre Hinrichtung
zu erleben, um schließlich als motten-zerfressenes Ganzpräparat in
den Partykellern „echter Helden“ zu vergammeln. Mit einer sehr
persönlichen Beschreibung seines Lebenswegs beginnend, berichtet
mir der Jagdjournalist Matthias Kruse von langen Gesprächen,
aufregendem Ringen und tiefen Freundschaften mit passionierten
alten Haudegen, unterschiedlich beweglichen Funktionären und
aufgeschlossenen Artenschützern.
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