JF025 Jagdkultur
Wozu Jagdkultur? Oder, warum nicht gleich fragen: Wozu brauchen wir
überhaupt Kultur?
2 Stunden 21 Minuten
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Beschreibung
vor 9 Jahren
Im Gegensatz zu der nicht veränderten Natur, ist Kultur im
weitesten Sinne alles, was der Mensch gestaltend hervorbringt. Mit
seinen Kulturleistungen gestaltet der Mensch materielle und
immaterielle Gegebenheiten, wie in Technik, bildender Kunst, Moral,
Religion, Recht, Wirtschaft, Wissenschaft und eben auch Natur. Hier
ist das Ergebnis unsere Kulturlandschaft. Der gestaltende und
nutzende Eingriff des Menschen verpflichtet ihn auch zur Fürsorge.
Diese menschliche Fürsorge - Jäger nennen sie Hege - gehört zu den
Wurzeln des Tier- und Naturschutzes. Mit der Nutzung der Natur hat
der Mensch die moralische Verpflichtung, die Lebensgrundlagen der
Tiere zu schützen, zu erhalten und sie vor Tierseuchen,
Lebensraumverlust, Aussterben, Wilderei und Hunger zu schützen. Im
Interesse der Gesellschaft nehmen Jäger diese Aufgabe als
Grundeigentümer, oder als deren Stellvertreter wahr. Im
Wechselspiel zwischen Nutzung und Fürsorge formte sich im
deutschsprachigen Raum mit der Jagdkultur ein immaterielles
Kulturerbe, das seinesgleichen sucht. Gemeinsam mit Jochen
Schumacher versucht Dieter Stahmann die sachlichen und geistigen
Grundlagen, die Entwicklung und die Perspektive der bürgerlichen
Jagdkultur nachzuzeichnen. Wir versuchen uns an einer
Standortbestimmung und wagen uns an einen Ausblick in die Bewahrung
und die weitere Entwicklung der Jagdkultur.
weitesten Sinne alles, was der Mensch gestaltend hervorbringt. Mit
seinen Kulturleistungen gestaltet der Mensch materielle und
immaterielle Gegebenheiten, wie in Technik, bildender Kunst, Moral,
Religion, Recht, Wirtschaft, Wissenschaft und eben auch Natur. Hier
ist das Ergebnis unsere Kulturlandschaft. Der gestaltende und
nutzende Eingriff des Menschen verpflichtet ihn auch zur Fürsorge.
Diese menschliche Fürsorge - Jäger nennen sie Hege - gehört zu den
Wurzeln des Tier- und Naturschutzes. Mit der Nutzung der Natur hat
der Mensch die moralische Verpflichtung, die Lebensgrundlagen der
Tiere zu schützen, zu erhalten und sie vor Tierseuchen,
Lebensraumverlust, Aussterben, Wilderei und Hunger zu schützen. Im
Interesse der Gesellschaft nehmen Jäger diese Aufgabe als
Grundeigentümer, oder als deren Stellvertreter wahr. Im
Wechselspiel zwischen Nutzung und Fürsorge formte sich im
deutschsprachigen Raum mit der Jagdkultur ein immaterielles
Kulturerbe, das seinesgleichen sucht. Gemeinsam mit Jochen
Schumacher versucht Dieter Stahmann die sachlichen und geistigen
Grundlagen, die Entwicklung und die Perspektive der bürgerlichen
Jagdkultur nachzuzeichnen. Wir versuchen uns an einer
Standortbestimmung und wagen uns an einen Ausblick in die Bewahrung
und die weitere Entwicklung der Jagdkultur.
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