JF022 Geruchstarnung
Wie man nicht gerochen wird. Funktion, Technik und Erlebnisse unter
der geruchslosen Tarnkappe.
2 Stunden 18 Minuten
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Beschreibung
vor 10 Jahren
Die Leistungsfähigkeit der Sinnesorgane von Wildtieren ist denen
des Menschen in mancher Hinsicht weit überlegen. Besonders
ausgeprägt ist ihr Geruchssinn. Während der Geruchssinn für
Menschen im Vergleich zu Sehen, Hören und Tasten gemeinhin für
weniger wichtig gehalten wird, ist er für das Überleben der
Wildtiere essentiell. Der Geruchssinn dient den Wildtieren zur
Identifizierung von Nahrung, übermittelt Botschaften im
Sozialverhalten, grenzt Reviere ab, markiert Wege, steuert das
Sexual- und Paarungsverhalten und dient natürlich auch der
Unterscheidung der Artgenossen von Fressfeinden. Die besondere
Bedeutung des Geruchssinnes von Wildtieren verleiht dem Wind bei
der Jagdausübung und beim Beobachten von Wild eine bedeutende
Rolle. Der Jäger verteilt seine Witterung bei der praktischen
Jagdausübung oftmals über mehrere hundert Meter. Mit der
Nichtbeachtung der Windverhältnisse, der Geländeformationen und der
Bewaldung verhindert der Jäger den eigenen Jagderfolg. Weil Wild in
der Regel instinktiv gegen oder wenigstens mit halbem Wind zieht,
gilt das gleichermaßen für die Pirsch und die Ansitzjagd. Die
Verwendung geruchstarnender Materialien integriert den Menschen
geruchlich in die Umwelt. Erreicht wird dieser Effekt durch winzige
und sehr harte Kügelchen aus Aktivkohle, die auf einem Trägerstoff
fixiert in die Bekleidung eingearbeitet werden. Die Aktivkohle hat
eine extrem große innere Oberfläche, die Geruchsstoffe aus der Luft
filtert und bindet. Im Gespräch mit Kai-Uwe Kühl erkundet Jochen
Schumacher Technologie, Anwendung, Erlebnisse und
ethisch-moralische Fragen der geruchlichen Integration des
fotografierenden, beobachtenden und jagenden Menschen in die Welt
der Wildtiere. Auch einen ausführlichen Kommentar zum aktuellen
jagdpolitischen Geschehen konnten wir uns nicht verkneifen ...
des Menschen in mancher Hinsicht weit überlegen. Besonders
ausgeprägt ist ihr Geruchssinn. Während der Geruchssinn für
Menschen im Vergleich zu Sehen, Hören und Tasten gemeinhin für
weniger wichtig gehalten wird, ist er für das Überleben der
Wildtiere essentiell. Der Geruchssinn dient den Wildtieren zur
Identifizierung von Nahrung, übermittelt Botschaften im
Sozialverhalten, grenzt Reviere ab, markiert Wege, steuert das
Sexual- und Paarungsverhalten und dient natürlich auch der
Unterscheidung der Artgenossen von Fressfeinden. Die besondere
Bedeutung des Geruchssinnes von Wildtieren verleiht dem Wind bei
der Jagdausübung und beim Beobachten von Wild eine bedeutende
Rolle. Der Jäger verteilt seine Witterung bei der praktischen
Jagdausübung oftmals über mehrere hundert Meter. Mit der
Nichtbeachtung der Windverhältnisse, der Geländeformationen und der
Bewaldung verhindert der Jäger den eigenen Jagderfolg. Weil Wild in
der Regel instinktiv gegen oder wenigstens mit halbem Wind zieht,
gilt das gleichermaßen für die Pirsch und die Ansitzjagd. Die
Verwendung geruchstarnender Materialien integriert den Menschen
geruchlich in die Umwelt. Erreicht wird dieser Effekt durch winzige
und sehr harte Kügelchen aus Aktivkohle, die auf einem Trägerstoff
fixiert in die Bekleidung eingearbeitet werden. Die Aktivkohle hat
eine extrem große innere Oberfläche, die Geruchsstoffe aus der Luft
filtert und bindet. Im Gespräch mit Kai-Uwe Kühl erkundet Jochen
Schumacher Technologie, Anwendung, Erlebnisse und
ethisch-moralische Fragen der geruchlichen Integration des
fotografierenden, beobachtenden und jagenden Menschen in die Welt
der Wildtiere. Auch einen ausführlichen Kommentar zum aktuellen
jagdpolitischen Geschehen konnten wir uns nicht verkneifen ...
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