Ruhrpodcast – Folge 9 "Die Regie-Ikone aus dem Ruhrgebiet"
Im Gespräch mit Adolf Winkelmann, Abfahrer und U-Erleuchter
34 Minuten
Podcast
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Duisburg
Beschreibung
vor 5 Jahren
Am östlichen Rand des Kohlenpotts steht eine geheimnisumwitterte
Stufenpyramide. Einheimische nennen sie das ’Dortmunder U’.
Besessen von der dreisten Idee, die Pyramide in eine Lichtplastik
zu verwandeln, gerät Adolf Winkelmann in eine Welt, die er sich nie
vorzustellen gewagt hätte. Bei seiner abenteuerlichen Reise durch
die labyrinthischen Turmkeller und die Amtsstuben der
Kulturbürokratie erfährt er von der Existenz der Magic Foils of
Dortmund, seit 1926 unbeachtet und nicht entziffert. Der Regisseur
von so wegweisenden Filmen wie „Die Abfahrer“, „Jede Menge Kohle“
und zuletzt „Junges Licht“, spricht im Ruhrpodcast über das
Filmgeschäft (siehe hierzu auch www.winkelmann-film.de ),
Gebäudeinstallationen und sein neues Buch »Ich sehe häufig Dinge,
die es nicht gibt« (hierzu: http://vonneruhr.de/briefe_adolf.html
). Sie möchten mehr über das Dortmunder U wissen? „Sonnenuntergang
- 28. Mai 2010. In der ungewöhnlichen Dachkonstruktion des
monumentalen Wahrzeichens ’Dortmunder U’ geht eine Bilderuhr auf
Sendung. Eine weithin sichtbare Lichtplastik strahlt auf. Sofort
treffen städtische Baubürokraten ihre nachhaltigen Maßnahmen und
lassen um das teure Kunstwerk siebenstöckige, Sicht versperrende
Büroklötze bauen, die sie Kreativquartiere nennen. Doch ist das
wirklich die ganze Geschichte? Im Zuge ihrer Recherchen stoßen
Winkelmann und sein Co-Autor Krüger auf einen rätselhaften
Goldschatz. Sie erfahren von den LKW-Kriegen eifersüchtiger
Ruhrstadt-Brauereien und entdecken Dokumente zum Henkelmann-Skandal
und zur Bargeld-Affäre. Was geht in dieser Stadt, in und unter
ihrem U, wirklich vor? Und wie kann es sein, dass die Gaststätte
Hövelpforte, in der sich Winkelmann und Krüger regelmäßig treffen,
plötzlich seit über einem Jahr nicht mehr existiert? "Würd’ ich
sowieso verbieten, wenn ich könnte", flüsterte Krüger, ohne den
Blick von den Bildern abzuwenden, einem der Journalisten zu, der
sich als Kulturredakteur vorgestellt hatte. "Das Wort Kultur.
Sollte man verbieten für die nächsten fünfzig Jahre. Und wenn wir
schon dabei sind, auch das Wort Kreativwirtschaft und Metropole
Ruhr. Wir wären alle gezwungen, Klartext zu reden. Was wir wirklich
sehen, denken, tun und erleben. Ohne den Sprechblasenquatsch."
www.ruhrpodcast.de www.durian-pr.de
Stufenpyramide. Einheimische nennen sie das ’Dortmunder U’.
Besessen von der dreisten Idee, die Pyramide in eine Lichtplastik
zu verwandeln, gerät Adolf Winkelmann in eine Welt, die er sich nie
vorzustellen gewagt hätte. Bei seiner abenteuerlichen Reise durch
die labyrinthischen Turmkeller und die Amtsstuben der
Kulturbürokratie erfährt er von der Existenz der Magic Foils of
Dortmund, seit 1926 unbeachtet und nicht entziffert. Der Regisseur
von so wegweisenden Filmen wie „Die Abfahrer“, „Jede Menge Kohle“
und zuletzt „Junges Licht“, spricht im Ruhrpodcast über das
Filmgeschäft (siehe hierzu auch www.winkelmann-film.de ),
Gebäudeinstallationen und sein neues Buch »Ich sehe häufig Dinge,
die es nicht gibt« (hierzu: http://vonneruhr.de/briefe_adolf.html
). Sie möchten mehr über das Dortmunder U wissen? „Sonnenuntergang
- 28. Mai 2010. In der ungewöhnlichen Dachkonstruktion des
monumentalen Wahrzeichens ’Dortmunder U’ geht eine Bilderuhr auf
Sendung. Eine weithin sichtbare Lichtplastik strahlt auf. Sofort
treffen städtische Baubürokraten ihre nachhaltigen Maßnahmen und
lassen um das teure Kunstwerk siebenstöckige, Sicht versperrende
Büroklötze bauen, die sie Kreativquartiere nennen. Doch ist das
wirklich die ganze Geschichte? Im Zuge ihrer Recherchen stoßen
Winkelmann und sein Co-Autor Krüger auf einen rätselhaften
Goldschatz. Sie erfahren von den LKW-Kriegen eifersüchtiger
Ruhrstadt-Brauereien und entdecken Dokumente zum Henkelmann-Skandal
und zur Bargeld-Affäre. Was geht in dieser Stadt, in und unter
ihrem U, wirklich vor? Und wie kann es sein, dass die Gaststätte
Hövelpforte, in der sich Winkelmann und Krüger regelmäßig treffen,
plötzlich seit über einem Jahr nicht mehr existiert? "Würd’ ich
sowieso verbieten, wenn ich könnte", flüsterte Krüger, ohne den
Blick von den Bildern abzuwenden, einem der Journalisten zu, der
sich als Kulturredakteur vorgestellt hatte. "Das Wort Kultur.
Sollte man verbieten für die nächsten fünfzig Jahre. Und wenn wir
schon dabei sind, auch das Wort Kreativwirtschaft und Metropole
Ruhr. Wir wären alle gezwungen, Klartext zu reden. Was wir wirklich
sehen, denken, tun und erleben. Ohne den Sprechblasenquatsch."
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