Beschreibung

vor 4 Jahren

Fr, 20.03.2020


Es ist der dritte Tag der Schulschließung. Es gibt noch keine
Routine, alles ist anders und wir brauchen dringend eine bessere
Tagesstruktur. Denn Mathe um 15 Uhr läuft nicht so gut, wenn das
Kind mit dem Gesicht auf dem Tisch liegt und schon nicht mehr
geradeaus gucken kann.


Wie er so anläuft bei uns, der Spagat zwischen Kind im Büro,
Homeoffice, Schulaufgaben und Inlineskaten. Ich spreche über den
Ruf von Homeoffice und ob Leute im heimischen Büro wirklich
arbeiten, aber auch dass Homeoffice bei gleichzeitiger
Kinderbetreuung nicht nur eine Frage der Selbstdisziplin ist.


Warum es so wichtig ist, die eigene Einstellung zu ändern und
nicht zu negativ und mit Vorurteilen in die Situation zu gehen.
Und warum Perfektionismus hier keinen Platz hat und es hilfreich
sein kann, die eigenen Erwartungen (auch an sich selbst)
herunterzuschrauben.


Dass es auch wichtig ist, dankbar zu sein für die Möglichkeiten,
die man hat. Denn schlimmer geht immer!


Und wie wir anderen Menschen Verständnis und Trost
entgegenbringen, statt uns mit ihnen zu vergleichen, wer es
schwerer hat. Ein Aufruf zum Umdenken: Füreinander, statt
gegeneinander!


Anmerkung zum Satz: „Es ist machbar.“
Damit meine ich für mich machbar. Ich möchte damit Eltern, die an
ihre Grenzen stoßen, nicht sagen: „Stell dich nicht so an. Es ist
machbar.“ Das war allein auf meine persönliche Situation bezogen.





Musik: Mit Imagefilm
Musik: Citylights von Frametraxx


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