Mit offenen Augen durch Baden-Württemberg
2 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Mir fiel neulich ein Mann auf, der sein Fahrrad gerade eine große
Treppe hinunterschieben wollte. Je näher ich auf ihn zu kam, desto
mehr konnte ich erkennen, dass er dazu gar nicht in der Lage war.
Er war ein alter Mann, ich schätzte ihn auf Ende 80. Ich rief ihm
zu, dass er bitte warten solle. Ich stellte mein eigenes Rad ab,
lief die Stufen hoch und trug sein Rad nach unten. Er selbst hatte
schon Mühe, allein die Stufen hinunterzulaufen. Ich war so froh,
dass ich genau zu diesem Zeitpunkt an dieser Stelle war. Nicht
auszudenken, was passiert wäre, wenn er es selbst versucht hätte.
Dann war ich kürzlich mit meinem Mountainbike Richtung Gomaringen
unterwegs. Auf diesem Radweg sah ich einen Jungen, der sein Rad
schob. Ich hielt an und fragte ihn, was los sei. Er war der
Meinung, dass sein Bremssattel kaputt sei und er deshalb lieber
nicht weiterfahren wolle. Bis nach Hause musste er aber noch ein
ganzes Stück schieben. Ich fragte ihn, ob ich mal nachschauen
dürfte, woher die Geräusche und das Vibrieren denn wirklich kommen.
Ich stellte fest, dass lediglich sein Schutzblech am Rad scherrte.
Ich bog es zurecht und er konnte strahlend weiterfahren. Das sind
nur zwei von vielen Begegnungen der letzten Tage. Und ich bin froh,
dass ich jeweils zur richtigen Zeit am richtigen Ort war und den
Blick dafür hatte. Das wünsche ich euch auch. Denn anderen Menschen
zu helfen, macht nicht nur Sinn sondern auch großen Spaß. Euer
Ostermann
Treppe hinunterschieben wollte. Je näher ich auf ihn zu kam, desto
mehr konnte ich erkennen, dass er dazu gar nicht in der Lage war.
Er war ein alter Mann, ich schätzte ihn auf Ende 80. Ich rief ihm
zu, dass er bitte warten solle. Ich stellte mein eigenes Rad ab,
lief die Stufen hoch und trug sein Rad nach unten. Er selbst hatte
schon Mühe, allein die Stufen hinunterzulaufen. Ich war so froh,
dass ich genau zu diesem Zeitpunkt an dieser Stelle war. Nicht
auszudenken, was passiert wäre, wenn er es selbst versucht hätte.
Dann war ich kürzlich mit meinem Mountainbike Richtung Gomaringen
unterwegs. Auf diesem Radweg sah ich einen Jungen, der sein Rad
schob. Ich hielt an und fragte ihn, was los sei. Er war der
Meinung, dass sein Bremssattel kaputt sei und er deshalb lieber
nicht weiterfahren wolle. Bis nach Hause musste er aber noch ein
ganzes Stück schieben. Ich fragte ihn, ob ich mal nachschauen
dürfte, woher die Geräusche und das Vibrieren denn wirklich kommen.
Ich stellte fest, dass lediglich sein Schutzblech am Rad scherrte.
Ich bog es zurecht und er konnte strahlend weiterfahren. Das sind
nur zwei von vielen Begegnungen der letzten Tage. Und ich bin froh,
dass ich jeweils zur richtigen Zeit am richtigen Ort war und den
Blick dafür hatte. Das wünsche ich euch auch. Denn anderen Menschen
zu helfen, macht nicht nur Sinn sondern auch großen Spaß. Euer
Ostermann
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