Im Stau nicht aufregen, sondern freuen!
3 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 2 Jahren
Es ist doch eigentlich oft so: Man steht im Stau und regt sich
darüber auf, dass es einfach nicht vorwärts geht. Oder, man fährt
durch die Stadt, hat es eilig und jede Ampel zeigt rot. Innerlich
brodelt es. Aber, wer weiß, wofür es gut ist, wenn man aufgehalten
wird. Meiner Familie und mir hat es vielleicht das Leben gerettet.
Es war der 31.12.2014. Wir waren mit den Kindern an der Nordsee,
die Fähre nach Hause fuhr pünktlich aus dem Hafen raus, als sie
plötzlich auf eine Sandbank auflief. Leichtes Ruckeln war zu
spüren, nichts ging mehr. Der Kapitän versuchte es mit
verschiedenen Manövern, aber wir kamen einfach nicht frei. Da wir
ja noch den weiten Weg bis Tübingen fahren mussten, waren wir
darüber nicht gerade glücklich. Nach knapp zwei Stunden kamen wir
erst wieder frei und wurden zum Festland gebracht. Viele haben sich
noch auf dem Schiff aufgeregt. Am nächsten Morgen, wieder zuhause
in Tübingen, klickte ich mich durchs Internet und die Nachrichten
durch und sah diese Meldung: „Tödlicher Unfall mit einem
Geisterfahrer auf der A 29“, genau unserer Strecke. Ich habe den
Unfallzeitpunkt gesehen und sofort festgestellt, dass wir um diese
Uhrzeit ungefähr genau da vorbeigekommen wären, hätten wir nicht
festgesessen. Für mich und meine Familie bin ich heilfroh, für die,
die das damals nicht überlebt haben tut es mir von Herzen leid!
Deswegen denkt dran: Wenn ihr im Stau steht oder aufgehalten werdet
ist es ja vielleicht für etwas gut. Ich jedenfalls nehme seitdem
jede zeitliche Verzögerung so an, wie sie kommt. Euer Ostermann
darüber auf, dass es einfach nicht vorwärts geht. Oder, man fährt
durch die Stadt, hat es eilig und jede Ampel zeigt rot. Innerlich
brodelt es. Aber, wer weiß, wofür es gut ist, wenn man aufgehalten
wird. Meiner Familie und mir hat es vielleicht das Leben gerettet.
Es war der 31.12.2014. Wir waren mit den Kindern an der Nordsee,
die Fähre nach Hause fuhr pünktlich aus dem Hafen raus, als sie
plötzlich auf eine Sandbank auflief. Leichtes Ruckeln war zu
spüren, nichts ging mehr. Der Kapitän versuchte es mit
verschiedenen Manövern, aber wir kamen einfach nicht frei. Da wir
ja noch den weiten Weg bis Tübingen fahren mussten, waren wir
darüber nicht gerade glücklich. Nach knapp zwei Stunden kamen wir
erst wieder frei und wurden zum Festland gebracht. Viele haben sich
noch auf dem Schiff aufgeregt. Am nächsten Morgen, wieder zuhause
in Tübingen, klickte ich mich durchs Internet und die Nachrichten
durch und sah diese Meldung: „Tödlicher Unfall mit einem
Geisterfahrer auf der A 29“, genau unserer Strecke. Ich habe den
Unfallzeitpunkt gesehen und sofort festgestellt, dass wir um diese
Uhrzeit ungefähr genau da vorbeigekommen wären, hätten wir nicht
festgesessen. Für mich und meine Familie bin ich heilfroh, für die,
die das damals nicht überlebt haben tut es mir von Herzen leid!
Deswegen denkt dran: Wenn ihr im Stau steht oder aufgehalten werdet
ist es ja vielleicht für etwas gut. Ich jedenfalls nehme seitdem
jede zeitliche Verzögerung so an, wie sie kommt. Euer Ostermann
Weitere Episoden
2 Minuten
vor 2 Jahren
2 Minuten
vor 2 Jahren
2 Minuten
vor 2 Jahren
2 Minuten
vor 2 Jahren
2 Minuten
vor 2 Jahren
In Podcasts werben
Kommentare (0)