Film "IN A MIST" von Michaela Melián
12 Minuten
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Beschreibung
vor 9 Jahren
Michaela Meliáns IN A MIST ist eine mehrteilige Arbeit, die
verschiedene Medien wie Sound, Zeichnung, Fotografie, Film, eine
Wandarbeit und installative Elemente umfasst. Ausgangspunkt ist das
Theaterstück "Fritz Bauer", das 1929 von den revolutionären
Künstlern Natalia Saz und W. Selichowa geschrieben und im Moskauer
Theater für Kinder uraufgeführt wurde. Aus sowjetischer Perspektive
werden in diesem Kinderstück der Klassenkampf und die schweren
Lebensbedingungen einer Arbeiterfamilie in Deutschland Ende der
1920er Jahre thematisiert. Der kommunistische Arbeiter Karl Bauer,
der aufgrund seines Engagements bei der Organisation eines Streiks
von der Polizei gesucht wird, ist gezwungen, sich versteckt zu
halten. Seine Frau und sein Kind bleiben ohne Existenzgrundlage
zurück. Mit allen Mitteln versucht die Gendarmerie von seinem Sohn
Fritz Bauer das Versteck seines Vaters zu erfahren und scheut dabei
keine Gewalt. Das Stück endet damit, dass die Familie von den
russischen Genossen nach Moskau gebracht wird. "Fritz Bauer" ist
laut Natalia Saz das erste Stück des Moskauer Theaters für Kinder,
das auf die internationale Erziehung von Kindern im "mittleren und
fortgeschrittenen Pionieralter" ausgerichtet war. Viele der in
diesem Stück angesprochenen Themen sind auch heute noch aktuell,
wie zum Beispiel prekäre Beschäftigungsverhältnisse oder ungerechte
Bildungschancen. Zudem spiegelt das Theaterstück einen
Grundkonflikt des letzten Jahrhunderts wider: den Widerstreit
zwischen Kommunismus und Kapitalismus. // Übersetzung aus dem
Russischen: Marina Lindemann / Mit Stefan Hunstein, Thomas
Schmauser, Wiebke Puls, Edmund Teigenkämper, Annette Paulmann, Hans
Kremer, Wolfgang Pregler, Çigdem Teke, Peter Brombacher, Angelika
Krautzberger, Oliver Mallison / Bildegestaltung: Jonas
Spriestersbach / Ton: Johann-Jürgen Koch, Christine Söring /
Tonmischung: Adele Kurdziel, Marcus Huber / Licht: Wolfgang Göbbel
/ Zusätzliche Kamera: Ikenna Okegwo / Requisite: Klaus Dorstewitz /
Musikproduktion: Felix Raeithel / Schnitt: Jonas Spriestersbach /
Dramaturgische Beratung: Matthias Günther / Konzept, Regie, Musik:
Michaela Melián / Eine Koproduktion von Badischer Kunstverein,
Karlsruhe / Münchner Kammerspiele / Bayerischer Rundfunk - Hörspiel
und Medienkunst 2014
verschiedene Medien wie Sound, Zeichnung, Fotografie, Film, eine
Wandarbeit und installative Elemente umfasst. Ausgangspunkt ist das
Theaterstück "Fritz Bauer", das 1929 von den revolutionären
Künstlern Natalia Saz und W. Selichowa geschrieben und im Moskauer
Theater für Kinder uraufgeführt wurde. Aus sowjetischer Perspektive
werden in diesem Kinderstück der Klassenkampf und die schweren
Lebensbedingungen einer Arbeiterfamilie in Deutschland Ende der
1920er Jahre thematisiert. Der kommunistische Arbeiter Karl Bauer,
der aufgrund seines Engagements bei der Organisation eines Streiks
von der Polizei gesucht wird, ist gezwungen, sich versteckt zu
halten. Seine Frau und sein Kind bleiben ohne Existenzgrundlage
zurück. Mit allen Mitteln versucht die Gendarmerie von seinem Sohn
Fritz Bauer das Versteck seines Vaters zu erfahren und scheut dabei
keine Gewalt. Das Stück endet damit, dass die Familie von den
russischen Genossen nach Moskau gebracht wird. "Fritz Bauer" ist
laut Natalia Saz das erste Stück des Moskauer Theaters für Kinder,
das auf die internationale Erziehung von Kindern im "mittleren und
fortgeschrittenen Pionieralter" ausgerichtet war. Viele der in
diesem Stück angesprochenen Themen sind auch heute noch aktuell,
wie zum Beispiel prekäre Beschäftigungsverhältnisse oder ungerechte
Bildungschancen. Zudem spiegelt das Theaterstück einen
Grundkonflikt des letzten Jahrhunderts wider: den Widerstreit
zwischen Kommunismus und Kapitalismus. // Übersetzung aus dem
Russischen: Marina Lindemann / Mit Stefan Hunstein, Thomas
Schmauser, Wiebke Puls, Edmund Teigenkämper, Annette Paulmann, Hans
Kremer, Wolfgang Pregler, Çigdem Teke, Peter Brombacher, Angelika
Krautzberger, Oliver Mallison / Bildegestaltung: Jonas
Spriestersbach / Ton: Johann-Jürgen Koch, Christine Söring /
Tonmischung: Adele Kurdziel, Marcus Huber / Licht: Wolfgang Göbbel
/ Zusätzliche Kamera: Ikenna Okegwo / Requisite: Klaus Dorstewitz /
Musikproduktion: Felix Raeithel / Schnitt: Jonas Spriestersbach /
Dramaturgische Beratung: Matthias Günther / Konzept, Regie, Musik:
Michaela Melián / Eine Koproduktion von Badischer Kunstverein,
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