Optimiere Training & Performance mit HRV - Interview mit Mag. Harald Fritz + Michael Liebenberger
Folge #071: Herr Mag. Harald Fritz - Trainer, Dozent an der
Donauuniversität Krems im Lehrgang “Ernährung und Sport” und
Spezialist auf dem Gebiet der Herzratenvariabilität /
Herzfrequenzvariabilität sowie den den Dipl. Fitnesstrainer und
mehrfachen Ironm
32 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 8 Jahren
In Folge #071
Das Video der aktuellen Folge direkt auf Youtube öffnen
Kurze Zusammenfassung
In dieser Folge tauchen wir so richtig tief in die Messung der
Herzratenvariabilität - HRV (oder Herzfrequenzvariabilität) ein.
Ich darf dieses mal den HRV-Spezialisten Mag. Harald Fritz
interviewen. Herr Mag. Harald Fritz - Trainer, Dozent an der
Donauuni Krems im Lehrgang “Ernährung und Sport” und wendet die
HRV-Messung als Tool, sowohl bei Burn-Out Kandidaten als auch bei
Athleten an.
Mit dabei, ist dieses mal noch ein zweiter Gast, Michael
Liebenberger. Michael Liebenberger ist selber Trainer und
Sportler. Er arbeitet mit Herrn Mag. Fritz eng zusammen und
berichtet von seiner persönlichen Erfahrung mit der HRV-Messung.
Vertiefende Information zur HRV (Quelle: Wikipedia)
Der Abstand zwischen zwei Herzschlägen wird meistens definiert
als die
Zeit zwischen dem Beginn zweier Kontraktionen der Herzkammern.
Dieser
Beginn der Kammerkontraktion erscheint im Elektrokardiogramm
(EKG) als
so genannte R-Zacke. Der Abstand zwischen zwei R-Zacken wird
daher als
RR-Intervall bezeichnet (um eine Verwechslung mit der
Blutdruckangabe
RR (nach Riva-Rocci) zu vermeiden, wird teilweise auch die
Bezeichnung
NN verwendet). Das RR-Intervall lässt sich als Kehrwert in
die
Herzfrequenz umrechnen (60 BPM ~ 1000 ms: 60 Beats per minute ~
1000
Millisekunden RR-Abstand). Die RR-Intervalle sind im Regelfall
nicht
gleich lang, sondern unterliegen Schwankungen. Die
Quantifizierung
dieser Schwankungen bezeichnet man als Herzfrequenz- oder
Herzratenvariabilität (HRV).
Hintergrundinformation (Quelle)
Hinweis: Die Bilder sind an der ensprechenden Stelle im Interview
auch im Video verlinkt!
Prinzipiell handelt es sich bei der „Herzratenvariabilität (HRV)“
um den Abstand zwischen den R-Zacken eines EKG. Diese Abstände
scheinen bei „Herzgesunden“ auf den ersten Blick regelmäßig, bei
genauer Messung weisen sie jedoch auch bei einem ordnungsgemäßen
Sinusrhythmus Irregularitäten auf (siehe Grafik).
Je höher die HRV ist, desto schneller und flexibler passt sich
das Herz den internen und externen Einflüssen an und desto besser
ist die Reaktion des Organismus auf die Umwelt.
Die HRV lässt den Rückschluss auf das vegetative Nervensystem
(Symphatikus, Parasymphatikus) zu und ermöglicht somit Aussagen
zu:
Stressniveau (Übertraining, Burn Out),
Erholungsfähigkeit,
Regulationsfähigkeit und damit
Vitalität und Leistungsfähigkeit
Angestrebt wird demnach ein optimales Zusammenspiel von
Parasympathikus und Sympathikus als Ausdruck einer optimalen
Regulationsfähigkeit des Organismus.
Beispiele aus dem Sport
Bsp 1:
Trotz niedriger Belastung, kompletter Einbruch des
Parasympathikus => zu hohe vegetative Belastung
Bsp 2:
Gute Erholung
schlechte Erholung
Forschung
Aktuell existiert ein breites Forschungsspektrum zur
Herzfrequenzvariabilität, das vorwiegend auf drei Bereiche
konzentriert ist:
Klinischer Bereich: Risikostratifizierung und
Gesundheitsprognose mit Parametern der HRV
Rehabilitative Medizin: klassische und nichtlineare
HRV-Methoden für die Prognose- und Leistungsobjektivierung
Stressmedizin und Psychophysiologie: HRV-Biofeedback
Zur Leistungsdiagnostik und Belastungssteuerung wurden im
Bereich der Sport- und Trainingswissenschaften neue Methoden
entwickelt.
Bücher
###Aktueller Stand der Schwellenbestimmung mittels
Herzratenvariabilität von Harald Fritz
Thalia oder Amazon
Webseiten
Mag. Harald Fritz - Ausdauercoach | (auf Facebook folgen)
Michael Liebenberger | (auf Facebook folgen)
Paleo Low Carb - JULIAS BLOG | (auf Facebook folgen)
Superhumanoid - PAWELS BLOG Superhumanoid | (auf Facebook
folgen)
Bitte beachte auch immer den aktuellen "Haftungsausschluss
(Disclaimer) und allgemeiner Hinweis zu medizinischen Themen" auf
meiner Webseite.
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Kurze Zusammenfassung
In dieser Folge tauchen wir so richtig tief in die Messung der
Herzratenvariabilität - HRV (oder Herzfrequenzvariabilität) ein.
Ich darf dieses mal den HRV-Spezialisten Mag. Harald Fritz
interviewen. Herr Mag. Harald Fritz - Trainer, Dozent an der
Donauuni Krems im Lehrgang “Ernährung und Sport” und wendet die
HRV-Messung als Tool, sowohl bei Burn-Out Kandidaten als auch bei
Athleten an.
Mit dabei, ist dieses mal noch ein zweiter Gast, Michael
Liebenberger. Michael Liebenberger ist selber Trainer und
Sportler. Er arbeitet mit Herrn Mag. Fritz eng zusammen und
berichtet von seiner persönlichen Erfahrung mit der HRV-Messung.
Vertiefende Information zur HRV (Quelle: Wikipedia)
Der Abstand zwischen zwei Herzschlägen wird meistens definiert
als die
Zeit zwischen dem Beginn zweier Kontraktionen der Herzkammern.
Dieser
Beginn der Kammerkontraktion erscheint im Elektrokardiogramm
(EKG) als
so genannte R-Zacke. Der Abstand zwischen zwei R-Zacken wird
daher als
RR-Intervall bezeichnet (um eine Verwechslung mit der
Blutdruckangabe
RR (nach Riva-Rocci) zu vermeiden, wird teilweise auch die
Bezeichnung
NN verwendet). Das RR-Intervall lässt sich als Kehrwert in
die
Herzfrequenz umrechnen (60 BPM ~ 1000 ms: 60 Beats per minute ~
1000
Millisekunden RR-Abstand). Die RR-Intervalle sind im Regelfall
nicht
gleich lang, sondern unterliegen Schwankungen. Die
Quantifizierung
dieser Schwankungen bezeichnet man als Herzfrequenz- oder
Herzratenvariabilität (HRV).
Hintergrundinformation (Quelle)
Hinweis: Die Bilder sind an der ensprechenden Stelle im Interview
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Prinzipiell handelt es sich bei der „Herzratenvariabilität (HRV)“
um den Abstand zwischen den R-Zacken eines EKG. Diese Abstände
scheinen bei „Herzgesunden“ auf den ersten Blick regelmäßig, bei
genauer Messung weisen sie jedoch auch bei einem ordnungsgemäßen
Sinusrhythmus Irregularitäten auf (siehe Grafik).
Je höher die HRV ist, desto schneller und flexibler passt sich
das Herz den internen und externen Einflüssen an und desto besser
ist die Reaktion des Organismus auf die Umwelt.
Die HRV lässt den Rückschluss auf das vegetative Nervensystem
(Symphatikus, Parasymphatikus) zu und ermöglicht somit Aussagen
zu:
Stressniveau (Übertraining, Burn Out),
Erholungsfähigkeit,
Regulationsfähigkeit und damit
Vitalität und Leistungsfähigkeit
Angestrebt wird demnach ein optimales Zusammenspiel von
Parasympathikus und Sympathikus als Ausdruck einer optimalen
Regulationsfähigkeit des Organismus.
Beispiele aus dem Sport
Bsp 1:
Trotz niedriger Belastung, kompletter Einbruch des
Parasympathikus => zu hohe vegetative Belastung
Bsp 2:
Gute Erholung
schlechte Erholung
Forschung
Aktuell existiert ein breites Forschungsspektrum zur
Herzfrequenzvariabilität, das vorwiegend auf drei Bereiche
konzentriert ist:
Klinischer Bereich: Risikostratifizierung und
Gesundheitsprognose mit Parametern der HRV
Rehabilitative Medizin: klassische und nichtlineare
HRV-Methoden für die Prognose- und Leistungsobjektivierung
Stressmedizin und Psychophysiologie: HRV-Biofeedback
Zur Leistungsdiagnostik und Belastungssteuerung wurden im
Bereich der Sport- und Trainingswissenschaften neue Methoden
entwickelt.
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