"Dann weinen wir auch gemeinsam!" - Umarmend pflegen auf der Palliativstation
Litti und Ollschgich sprechen mit Mandy und Andrea über
Patientenwillen, Arten des Trauens und den Ruf als 'Sterbestation'
54 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
"Wir sind hier keine Sterbestation!", sagt Bereichsleitung
Andrea. Doch, ihr hört die richtige Folge! Es geht um die Arbeit
in der Palliativstation. Schwester Andrea und Stationsleitung
Mandy wollen aber nicht, dass bereits sterbende Patienten noch
schnell zu ihnen geschoben werden. Denn eigentlich liegt der
Fokus in der Pallativmedizin darauf, den Patienten im Idealfall
noch "einige gute Jahre zu schenken".
In der Palliativmedizin greifen althergebrachte Regeln von
anderen Stationen oft nicht (mehr). Will der Patient morgens noch
schlafen, wird er nicht gestört. Hat die Patientin Schmerzen,
bekommt sie die Schmerztherapie, die sie braucht. Ist der Pfleger
einfach richtig todtraurig, faked er nicht Stärke, sondern weint
mit den Angehörigen.
Wie hat sich das Sterben in den Krankenhäusern in den letzten
zwanzig Jahren entwickelt? Wie trauern verschiedene Kulturen und
wie fängt die Pflege das auf? Was, wenn eine Pflegerin einfach
nicht mehr kann? Und war schon mal ein Patient so richtig
aggressiv?
Andrea und Mandy nehmen uns diese Woche auf eine Station, die
zwar hochemotional ist, aber in der das klassische Pflegen wieder
ganz wichtig wird. Einschaltbefehl!
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