"Kindheit existierte für uns eh nicht!" - Manasses Weg vom Kindersoldaten zum Pfleger
Litti und Ollschgich sprechen mit Manasses über Heimweh, fucking
Krieg, Wunder und wie Medizin und Musik heilen
1 Stunde 7 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
TW Krieg, Gewalt | Bereits mehrmals in seinem erst 25-jährigen
Leben dachte Manasses schon, er wird gleich sterben. Er und seine
älteren Schwestern wurden in den Bürgerkrieg in Angola
hineingeboren. Mit sieben Jahren wurde er als kleiner Junge als
Soldat eingezogen. Er sagt, dass jedem Kind in Angola klar war:
"Entweder du bist dann mit sieben erwachsen und du überlebst.
Oder du versuchst, deine Kindheit beizubehalten und du
stirbst."
Manasses kennt ihr bereits aus einer Folge vom Februar. Vor
kurzem hat er seine Ausbildung im Kiezkrankenhaus abgeschlossen.
Dass sein Weg in die Pflege sehr lang und schwierig war, wussten
wir schon. Jetzt haben wir ihn noch mal eingeladen, um seiner
krassen Geschichte auch angemessen Raum zu geben. Litti und
Ollschgich sprechen mit Manasses diese Woche über seine Kindheit
im Krieg, seinen Einsatz als Kindersoldat, wie er schließlich
nach Deutschland kam - und wie er daran arbeitet, seine
Geschichte zu bewältigen. Wir können es nicht beschönigen, Leute:
Diese Folge ist sicherlich mit die heftigste, die wir jemals
aufgezeichnet haben. Aber wie immer in der zwischenschicht
interessieren uns am meisten auch die Menschen hinter jeder
einzelnen Pflegefachkraft. Manasses wird euch tief beeindrucken -
und: Die Leistung der Medizin und vor allem auch der Pflege
spielt eine enorm wichtige Rolle in seiner Story!
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