Amateurliga war gestern – jetzt wird Kohle gescheffelt
Spotify und Apple bringen sich in Stellung, auch Google und Amazon
mischen mit: Podcasts sollen nun Geld bringen – und dem freien Netz
entzogen werden. Was bedeutet das für die Zuhörer und die Macher –
und was fürs freie Netz? Ist das endgültig am Ende?
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 3 Jahren
Die Zeit der Unschuld ist vorbei: Die grossen Streaming- und
Tech-Konzerne sind dabei, die Podcasts der Kinderstube zu
entreissen und der kapitalistischen Marktordnung zuzuführen.
Spotify, Apple und Amazon wollen den Markt unter sich aufteilen,
mit den Premium-Abos eine Monetarisierungsgrundlage schaffen und
mittels Provisionen kräftig mitverdienen. Die Macher der ersten
Stunde zeigen sich frustriert: Sie bedauern die Entwicklung und
sehen ihre Pionierarbeit in Gefahr – aus einem Produkt des freien,
demokratischen Internets wird ein Instrument zum Kohlescheffeln für
die Konzerne. Aus Sicht der Hörer konstatieren wir, dass es Grund
fürs Bedauern gibt: Wir müssen uns immer mehr Werbung anhören, für
Premium-Inhalte zahlen – und viele Podcasts verschwinden aus dem
freien Netz in Anbieter-Apps und hinter Bezahlschranken. Doch ist
das nicht zu verkraften, wo das Angebot nicht nur immer grösser,
sondern auch immer besser, aufwändiger produziert und
professioneller wird? Wie nicht anders zu erwarten, ist die
Entwicklung auch für die Macher ein zweischneidiges Schwert: Wer
einen Podcast produziert, hat Chancen, das nicht nur als Hobby zu
betreiben, sondern womöglich auch Geld damit zu verdienen. Doch der
Kampf um Aufmerksamkeit wird hart und härter. Wer wie sich wie vor
15 Jahren einfach einmal ausprobieren will, wird feststellen
müssen, dass man so kein Publikum mehr erreicht. Wir analysieren
und ziehen Bilanz, wie nach dem Blogging eine weitere
Errungenschaft des freien Netzes eine erstaunliche Metamorphose
durchläuft und kaum mehr wiederzuerkennen ist: Muss die Idee des
freien, demokratischen Netzes nun endgültig für tot erklärt werden?
Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-574/
Tech-Konzerne sind dabei, die Podcasts der Kinderstube zu
entreissen und der kapitalistischen Marktordnung zuzuführen.
Spotify, Apple und Amazon wollen den Markt unter sich aufteilen,
mit den Premium-Abos eine Monetarisierungsgrundlage schaffen und
mittels Provisionen kräftig mitverdienen. Die Macher der ersten
Stunde zeigen sich frustriert: Sie bedauern die Entwicklung und
sehen ihre Pionierarbeit in Gefahr – aus einem Produkt des freien,
demokratischen Internets wird ein Instrument zum Kohlescheffeln für
die Konzerne. Aus Sicht der Hörer konstatieren wir, dass es Grund
fürs Bedauern gibt: Wir müssen uns immer mehr Werbung anhören, für
Premium-Inhalte zahlen – und viele Podcasts verschwinden aus dem
freien Netz in Anbieter-Apps und hinter Bezahlschranken. Doch ist
das nicht zu verkraften, wo das Angebot nicht nur immer grösser,
sondern auch immer besser, aufwändiger produziert und
professioneller wird? Wie nicht anders zu erwarten, ist die
Entwicklung auch für die Macher ein zweischneidiges Schwert: Wer
einen Podcast produziert, hat Chancen, das nicht nur als Hobby zu
betreiben, sondern womöglich auch Geld damit zu verdienen. Doch der
Kampf um Aufmerksamkeit wird hart und härter. Wer wie sich wie vor
15 Jahren einfach einmal ausprobieren will, wird feststellen
müssen, dass man so kein Publikum mehr erreicht. Wir analysieren
und ziehen Bilanz, wie nach dem Blogging eine weitere
Errungenschaft des freien Netzes eine erstaunliche Metamorphose
durchläuft und kaum mehr wiederzuerkennen ist: Muss die Idee des
freien, demokratischen Netzes nun endgültig für tot erklärt werden?
Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-574/
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