Wir feiern 30 Jahre Computerwurm
1988 hat ein unschuldiger Wurm namens «Morris» – der heute im
Museum lebt, wo ihn Kevin besucht hat – vorgeführt, wie Software
sich selbst im Netz verbreitet. Heute ist aus Morris’ Nachfahren
ein Geschäft mit gigantischem kriminellem Potenzial geworden.
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Beschreibung
vor 6 Jahren
Drei Dekaden gibt es sie nun – und damit fast genauso lange wie die
Mainstream-Computernutzung. Die Computerviren. 1988 hat ein Wurm
namens «Morris» vorgeführt, wie sich eine Software selbst im Netz
verbreitet und ohne menschliches Zutun von Computer zu Computer
verpflanzt. Damals geschah das in guter Absicht. Der Wurm sollte
nämlich herausfinden, wie gross das Internet damals war. Heute ist
das natürlich ganz anders: Da werden Viren mit allen möglichen und
unmöglichen kriminellen Absichten in die Welt gesetzt: Erpressung,
Datendiebstahl, Terrorismus, Sabotage und Betrug, um nur einige der
Motive zu nennen. Trotzdem kommen wir nicht umhin, das Thema mit
einer gewissen Nostalgie zu beleuchten. Denn da wir fast so lange
Computer benutzen, wie es die Computerschadsoftware gibt, war es
ein ständiger Begleiter. Wir sind keinem dieser digitalen
Schädlinge so richtig ins Messer gelaufen. Kevin hat den
«Morris-Wurm zwar persönlich kennengelernt – aber nur in Form einer
Diskette, beim Museumsbesuch. Und Matthias hatte just zu seinem
Einstand beim Tagi mit dem «I love you»-Wurm zu tun, der damals
nichts anderes wollte, als die Geständnisse der Zuneigung und
Betörung rund um den Erdball zu verbreiten. (Na gut, er hat auch
Millionen von Mailboxen verstopft. Aber ist das nicht ein geringer
Preis für eine Liebesepidemie?) Nein, keine Angst: Wir werden zwar
ein bisschen vergangenheitsverliebt, aber reissen uns dann auch am
Riemen. Schliesslich ist die Malware heute ein riesiges Geschäft
mit gigantischen Schadenssummen – und nicht mehr das unschuldige
Spiel mit den unbegrenzten Möglichkeiten eines noch babyhaften
Internets. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-429/
Mainstream-Computernutzung. Die Computerviren. 1988 hat ein Wurm
namens «Morris» vorgeführt, wie sich eine Software selbst im Netz
verbreitet und ohne menschliches Zutun von Computer zu Computer
verpflanzt. Damals geschah das in guter Absicht. Der Wurm sollte
nämlich herausfinden, wie gross das Internet damals war. Heute ist
das natürlich ganz anders: Da werden Viren mit allen möglichen und
unmöglichen kriminellen Absichten in die Welt gesetzt: Erpressung,
Datendiebstahl, Terrorismus, Sabotage und Betrug, um nur einige der
Motive zu nennen. Trotzdem kommen wir nicht umhin, das Thema mit
einer gewissen Nostalgie zu beleuchten. Denn da wir fast so lange
Computer benutzen, wie es die Computerschadsoftware gibt, war es
ein ständiger Begleiter. Wir sind keinem dieser digitalen
Schädlinge so richtig ins Messer gelaufen. Kevin hat den
«Morris-Wurm zwar persönlich kennengelernt – aber nur in Form einer
Diskette, beim Museumsbesuch. Und Matthias hatte just zu seinem
Einstand beim Tagi mit dem «I love you»-Wurm zu tun, der damals
nichts anderes wollte, als die Geständnisse der Zuneigung und
Betörung rund um den Erdball zu verbreiten. (Na gut, er hat auch
Millionen von Mailboxen verstopft. Aber ist das nicht ein geringer
Preis für eine Liebesepidemie?) Nein, keine Angst: Wir werden zwar
ein bisschen vergangenheitsverliebt, aber reissen uns dann auch am
Riemen. Schliesslich ist die Malware heute ein riesiges Geschäft
mit gigantischen Schadenssummen – und nicht mehr das unschuldige
Spiel mit den unbegrenzten Möglichkeiten eines noch babyhaften
Internets. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-429/
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