„Queerness so wie wir das heute kennen, lässt sich ohne die Homosexuellenbewegung der 70er und 80er Jahre nicht vollständig verstehen“
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Beschreibung
vor 11 Monaten
„Queer“ ist heute ein gängiger Begriff, doch das ist erst
seit wenigen Jahren so. Wer in den 1970er oder 1980er Jahren für
sexuelle Selbstbestimmung kämpfte, bezeichnete sich eher als
schwul oder lesbisch. Erst seit den 1990er Jahren wurden immer
mehr Transpersonen in der Bewegung sichtbar. Der Begriff „queer“
setzte sich als Selbstbezeichnung durch für ein breites Spektrum
von Identitäten und Diskursen. Im Sommersemster 2022 wurde diese
Geschichte in einer „Historiographie von Queerness“ in einem
Seminar aufgearbeitet. Räumlicher Bezugspunkt der Recherchen war
Münster: wohlhabend, gebildet, katholisch – und 1972 Schauplatz
der ersten bundesweiten Homosexuellen-Demo.
Warum das so war, wie ein Seminar erst Ausstellung und dann
Studierendenprojekt wurde und wie die Erforschung sozialer
Bewegungen funktionieren kann, das erläutern die
Ausstellungsmacherinnen Dr. Julia Paulus und Dr. Claudia Kemper
im Gespräch.
Die Ausstellung kann ausgeliehen werden und ist vollständig
online abrufbar unter:
https://queer-muenster.de/
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