Gender Medizin: Panel »Gender Medizin«
1 Stunde 8 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Die Kategorie Geschlecht spielt in großen Teilen der medizinischen
Forschung und Behandlung kaum eine Rolle. Das hängt eng mit den
Geschlechterbildern zusammen, die sich zwischen dem 18. und 19.
Jahrhundert gebildet und verfestigt haben: „Frauen“ als Abweichung
von der „männlichen Norm“. Folglich wurden Frauen historisch per se
pathologisiert, und gleichzeitig schlechter behandelt. Die
Disziplin der „Gender Medizin“ versucht, wegzukommen von diesem
androzentristischen, also auf cis Männer fokussierten Blick, und
die Kategorie Geschlecht als wichtigen Faktor in der
Gesundheitsversorgung mitzudenken. Welche Rolle spielt Geschlecht
in der medizinischen Versorgung, und wie beeinflussen
Geschlechternormen den individuellen sowie gesellschaftlichen
Umgang mit unserer Gesundheit? Welche Bilder von „Frau-Sein“ und
„Mann-Sein“ werden in medizinischen Kontexten auf Patient*innen
projiziert? Wie sensibel sind medizinische Fachkräfte für trans*,
inter und nicht-binäre Patient*innen und ihre
Gesundheitsversorgung? Und welche Schäden entstehen durch unpräzise
oder schlicht fehlerhafte Behandlungsmethoden für Personen aller im
Patriarchat benachteiligten Geschlechter? Mit: Mine Pleasure Bouvar
Wenzel Prof. Gertraud Stadler Kirsten Achtelik Pune Ivaki,
Feministische Medizin e.V. (femmed*) Moderation: Bilke Schnibbe
Forschung und Behandlung kaum eine Rolle. Das hängt eng mit den
Geschlechterbildern zusammen, die sich zwischen dem 18. und 19.
Jahrhundert gebildet und verfestigt haben: „Frauen“ als Abweichung
von der „männlichen Norm“. Folglich wurden Frauen historisch per se
pathologisiert, und gleichzeitig schlechter behandelt. Die
Disziplin der „Gender Medizin“ versucht, wegzukommen von diesem
androzentristischen, also auf cis Männer fokussierten Blick, und
die Kategorie Geschlecht als wichtigen Faktor in der
Gesundheitsversorgung mitzudenken. Welche Rolle spielt Geschlecht
in der medizinischen Versorgung, und wie beeinflussen
Geschlechternormen den individuellen sowie gesellschaftlichen
Umgang mit unserer Gesundheit? Welche Bilder von „Frau-Sein“ und
„Mann-Sein“ werden in medizinischen Kontexten auf Patient*innen
projiziert? Wie sensibel sind medizinische Fachkräfte für trans*,
inter und nicht-binäre Patient*innen und ihre
Gesundheitsversorgung? Und welche Schäden entstehen durch unpräzise
oder schlicht fehlerhafte Behandlungsmethoden für Personen aller im
Patriarchat benachteiligten Geschlechter? Mit: Mine Pleasure Bouvar
Wenzel Prof. Gertraud Stadler Kirsten Achtelik Pune Ivaki,
Feministische Medizin e.V. (femmed*) Moderation: Bilke Schnibbe
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