Gender Medizin: Panel »Rassismus in der Medizin«
1 Stunde 18 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Nicht nur in der Krisensituation der globalen Pandemie wurde
deutlich, dass rassistische Diskriminierungserfahrungen ein
entscheidender Faktor dafür sind, wie ernst Menschen als
Patient*innen und in ihren Beschreibungen von Beschwerden genommen
werden, welche Priorität ihrem Leben global in der medizinischen
Versorgung zukommt, wie stark psychische Leiden durch
Rassismuserfahrungen in der Gesundheitsversorgung ausgeblendet
werden. Immer wieder werden Menschen, die von einer konstruierten
weißen Norm abweichen, falsch behandelt, oder ihre Symptome werden
nicht erkannt. Illegalisierte Personen haben kaum Zugang zu ihrem
Menschenrecht auf körperliche Unversehrtheit. Die Medizin ist ein
System, das aus kolonialen Kontexten entstanden, zahlreiche ihrer
Erkenntnisse durch menschenverachtende Forschung an BiPoC gewonnen
ist. Auch in staatlichen Kontexten werden bis heute immer wieder
Menschen, die sich eigentlich in medizinischen - also heilenden –
Kontexten befanden, aufgrund struktureller Rassismen wie Kriminelle
behandelt. Die Kategorie Geschlecht ist in medizinischen Kontexten
nicht losgelöst von Race zu denken, da beide ineinandergreifen.
Immer mehr Ärzt*innen, Patient*innen und Interessensgruppen, wie
Black in Medicine oder das Bundesfachnetz Gesundheit und Rassismus,
versuchen den Fokus auf das Thema zu lenken und strukturelle
Veränderungen in der diskriminierungssensiblen Forschung,
Ausbildung und Versorgung zu erreichen. Zum diskursiven Auftakt des
Schwerpunktes diskutieren behandelnde und behandelte Personen,
Expert*innen und Aktivist*innen die Kontexte von Rassismus in der
Medizin. Mit: Kadijata Bailor Bah Shreyasi Bhattacharya Janice
Owen-Aghedo N'joula Baryoh (von Black in Medicine) Moderation:
Ansiré Sissoko
deutlich, dass rassistische Diskriminierungserfahrungen ein
entscheidender Faktor dafür sind, wie ernst Menschen als
Patient*innen und in ihren Beschreibungen von Beschwerden genommen
werden, welche Priorität ihrem Leben global in der medizinischen
Versorgung zukommt, wie stark psychische Leiden durch
Rassismuserfahrungen in der Gesundheitsversorgung ausgeblendet
werden. Immer wieder werden Menschen, die von einer konstruierten
weißen Norm abweichen, falsch behandelt, oder ihre Symptome werden
nicht erkannt. Illegalisierte Personen haben kaum Zugang zu ihrem
Menschenrecht auf körperliche Unversehrtheit. Die Medizin ist ein
System, das aus kolonialen Kontexten entstanden, zahlreiche ihrer
Erkenntnisse durch menschenverachtende Forschung an BiPoC gewonnen
ist. Auch in staatlichen Kontexten werden bis heute immer wieder
Menschen, die sich eigentlich in medizinischen - also heilenden –
Kontexten befanden, aufgrund struktureller Rassismen wie Kriminelle
behandelt. Die Kategorie Geschlecht ist in medizinischen Kontexten
nicht losgelöst von Race zu denken, da beide ineinandergreifen.
Immer mehr Ärzt*innen, Patient*innen und Interessensgruppen, wie
Black in Medicine oder das Bundesfachnetz Gesundheit und Rassismus,
versuchen den Fokus auf das Thema zu lenken und strukturelle
Veränderungen in der diskriminierungssensiblen Forschung,
Ausbildung und Versorgung zu erreichen. Zum diskursiven Auftakt des
Schwerpunktes diskutieren behandelnde und behandelte Personen,
Expert*innen und Aktivist*innen die Kontexte von Rassismus in der
Medizin. Mit: Kadijata Bailor Bah Shreyasi Bhattacharya Janice
Owen-Aghedo N'joula Baryoh (von Black in Medicine) Moderation:
Ansiré Sissoko
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