„Ohne die Zwangsarbeit der sowjetischen Kriegsgefangenen wäre die deutsche Kriegswirtschaft vermutlich zusammengebrochen“

„Ohne die Zwangsarbeit der sowjetischen Kriegsgefangenen wäre die deutsche Kriegswirtschaft vermutlich zusammengebrochen“

29 Minuten

Beschreibung

vor 4 Jahren

Das Stammlager – Stalag – 326 (VI K) in der Senne bei Schloß
Holte-Stukenbrock im Kreis Gütersloh war von 1941 bis 1945
Deutschlands größtes Lager für sowjetische Kriegsgefangene. Es
diente als Rekrutierungs- und Durchgangslager für mehr als
300.000 Rotarmisten, die Zwangsarbeit im Ruhrbergbau leisten
mussten. Die Lebensbedingungen und hygienischen Zustände waren
katastrophal. Allein in den letzten drei Monaten des Jahres 1942
starben rund 5.000 Gefangene – so viele wie in keinem anderen
Lager im Deutschen Reich. Jens Hecker, wissenschaftlicher
Mitarbeiter, schildert in der sechsten Folge der Podcast-Reihe
des LWL-Instituts für westfälische Regionalgeschichte welche
Bedeutung das Stalag 326 (VI K) für die Nationalsozialisten
hatte, was nach 1945 mit dem Lager geschah und warum der Ort –
unterstützt vom LWL – zu einer bundesweiten Gedenkstätte
ausgebaut werden soll.

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