ÖNORM B4008-2 - Die Norm, die Brücken den Sicherheitsstempel gibt.
17 Minuten
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Beschreibung
vor 4 Jahren
Wie aus Forschungsprojekten eine ÖNORM entsteht. Die
Entwicklung von praxisgerechte Ingenieurmodelle zur Bewertung des
tatsächlichen Querkraftwiderstands bei Eisenbahn und
Straßenbrücken, stand am Anfang einer Reihe von
Forschungsprojekten, die sich mit der Sicherheit von
Tragbauwerken auseinandersetzen. Klingt kompliziert, aber der
Nutzen davon ist ganz einfach: Weil damit bewiesen wird, dass
alte Brücken noch „sicher“ tragen, können sie bestehen bleiben.
Das ist ganz im Sinne vom nachhaltigen Bauen. Das Resultat der
Forschungsarbeit: die ÖNORM B 4008-2. Sie dient seit
15. November 2019 der Baubranche als Grundlage bei der Bewertung
der Tragfähigkeit von Bestandsbrücken.
Das Normenkomitee hat Markus Vill, Lehrender und
Forschender im Department Bauen und Gestalten und Leiter des
Kompetenzzentrums für Bauen und Gestalten, geleitet.
Er erzählt über die Entstehung der ÖNORM, an der
wissenschaftliche Mitarbeiter*innen in Forschungsprojekten,
Absolvent*innen mit ihren Masterarbeiten des Departments Bauen
und Gestalten der FH Campus Wien genauso wie Kooperationen mit
der TU Wien und der TU Graz seit 2013 einen wesentlichen Beitrag
geleistet haben. Und er erklärt, warum die ÖNORM B 4008-2 einen
Beitrag zur Nachhaltigkeit leistet und damit der Gesellschaft zu
Gute kommt.
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