„Lieber von sozialistischer Arbeit gezeichnet, als von Sitte gemalt“
Zum 100. Geburtstag des umstrittensten Malers der DDR
45 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Seine prallen figürlichen Menschenbilder sind weltberühmt: Willi
Sitte, der „sozialistische Rubens“ war DER realistische Maler der
DDR. In sein Atelier durfte man nur mit Filzpantoffeln. Sitte war
Teil einer Generation, der nach dem Krieg von einem neuen, besseren
Deutschland träumte. Er glaubte an den Sozialismus, an die
Arbeiterklasse, daran, dass die Kunst der politischen Idee dienen
sollte – und musste nach der Wende dafür büßen. Sitte war der
Menschendarsteller, sein Meisterschüler Norbert Wagenbrett der
„Menschensucher“: Wagenbrett versucht, mit seinen Menschenbildern
die Gesellschaft zu erklären, sagt er im Gespräch mit Inge und
Sylvie. Und sie sprechen mit Michael Finger von der inzwischen
insolventen Willi-Sitte-Stiftung, ob Sittes Werk noch zu retten
ist.
Sitte, der „sozialistische Rubens“ war DER realistische Maler der
DDR. In sein Atelier durfte man nur mit Filzpantoffeln. Sitte war
Teil einer Generation, der nach dem Krieg von einem neuen, besseren
Deutschland träumte. Er glaubte an den Sozialismus, an die
Arbeiterklasse, daran, dass die Kunst der politischen Idee dienen
sollte – und musste nach der Wende dafür büßen. Sitte war der
Menschendarsteller, sein Meisterschüler Norbert Wagenbrett der
„Menschensucher“: Wagenbrett versucht, mit seinen Menschenbildern
die Gesellschaft zu erklären, sagt er im Gespräch mit Inge und
Sylvie. Und sie sprechen mit Michael Finger von der inzwischen
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