Religionsunterricht. Perspektiven der Ermutigung Teil 2: Heilsam relativierend. Ein GVEE Podcast
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Eine Weltsicht, die Zeit, menschliches Treiben und Versagen
relativiert und eine andere Welt entgegensetzen kann:
verheißungsvoll, ermutigend, korrigierend und tröstend.
Bildung öffnet den Diskurs.
Die Haltung, die wir aus der Botschaft vom Reich Gottes
entwickeln, hat nichts von Ideologie und Utopie. Sie tut, was
Bildung will: Sie befähigt zu Selbst- und Fremdwahrnehmung, zu
Ausdruck von Gedanken, Gefühlen, zur Einordnung in
gesellschaftliche Themen und Herausforderungen: Bildung
öffnet Diskurs. Und Religionsunterricht ist per se
diskursiv.
Die Medien und Methoden des Religionsunterrichts sind dazu
besonders geeignet:
Erzählungen sind geronnene
Erfahrungsweisheit,aufbereitet in einer Form, die immer
wieder neue Zugänge ermöglicht und Deutungen zulässt.
Der Religionsunterricht baut auf Erzählungen,
die Einblick geben in das Ringen von Menschen in Krisen und
Herausforderungen um Heil, um gelingendes Leben, um
verantwortliches Handeln. Die Arbeit an diesen Geschichten ist
eine Form von Persönlichkeitsentwicklung.
Und die Persönlichkeit, die daraus wächst, weiß, dass es Krisen
gibt im Leben.
Aber sie kennt auch die Bedeutung von vergeben, versöhnen.
Sie kann Fehler zugeben und um Verzeihung bitten, hat ein Gespür
für die Not anderer, hält nicht zu den Starken, hat die
Gemeinschaft im Blick.
Der Schatz biblischer Geschichten lässt teilhaben an
Erfahrungsweisheit.
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