Religionsunterricht in Anfechtung? Teil 1: Prolegomena: Die Schule als Schutzraum für Seele und Geist. Ein GVEE Podcast

Religionsunterricht in Anfechtung? Teil 1: Prolegomena: Die Schule als Schutzraum für Seele und Geist. Ein GVEE Podcast

3 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren

Schule in der Krise und Religionsunterricht in
Anfechtung?


Perspektiven der Ermutigung für Unterrichtende eines
besonderen Faches in besonderen Zeiten.


Sie werden hier nichts hören, was Sie überall finden an Kritik-
und Krisenmeldungen über Schulorganisation, Lehrkräftemangel,
auch nichts über Strategie-Konzepte, die letztlich allen
schmerzvollen äußeren und inhaltlichen Mangel nur abmildern
können, …


Die Religion (den Gebildeten unter) ihren Verächtern schmackhaft
zu machen, zermürbt. Aber wer sich Sinn und Geschmack behält für
das Bekenntnis von Jesus Christus, wird gestärkt für die
Gegenwart.


Wenn wir mit anderen zum Religionsunterricht ins Gespräch kommen,
dann wirksam mit einer Haltung der Gewissheit und der Freude
daran!


Wir brauchen Argumente, die auch unseren Gegenübern wohltun und
das gedeihliche Miteinander fördern!


Es gilt, Potentiale zu benennen, gerade im Selbstverständlichen.


1.  Prolegomena: Die Schule als Schutzraum für Seele und
Geist.


Weil der Religionsunterricht ein ordentliches Schulfach ist,
zunächst ganz allgemeine Prolegomena über Schule an sich.


Gerade in so irritierenden Zeiten sind Schulen ein besonderer
Raum:


In der Schule ist 1 plus 1 immer noch 2. Ein rechter Winkel hat
90 Grad, und es gibt Kriterien, wann etwas falsch geschrieben
oder richtig ist.


Wie wohltuend!


(Und: Wie verrückt sind Zeiten, dass derart Selbstverständliches
wie ein kostbarer fester Boden unter schwankenden Füßen wirkt.)


Lehrpläne als Garant für Bestand,


Bildung als Insel im Chaos.


Lehrpläne garantieren, dass wir, bei allem Lebensweltbezug, in
der Schule vermitteln, was Bestand hat und trägt, unabhängig vom
aktuellen Krisenmodus, von geschürten Wellen der Empörung oder
Angst.


Wie eine Insel kann das sein im Chaos, das die Kinder medial
umspült und in der gesellschaftlichen Unruhe, die sie spüren.


Es gibt erprobte Wahrheit, es gibt Gehalt, der nicht gleich zur
Disposition steht: Diese Sicherheit ist entscheidend wichtig für
die Entwicklung einer souveränen Persönlichkeit, die dann
Befähigungen ausbildet.


Eine Meinung hat und behält man nicht, sondern bildet und
entwickelt sie.


Während mediales und gesellschaftliches Treiben sich oft auf
Schwarz-Weiß-Malerei verkürzt, weiß die Schule, dass sich
Kompetenzen anbahnen über lange Zeiträume hinweg, dass Wissen
sich zusammensetzt aus unterschiedlichen Aspekten und man eine
Meinung nicht automatisch hat und behält, sondern sie
buchstäblich bildet und weiterentwickelt.


Der Religionsunterricht fügt dem noch etwas
hinzu:

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