Atomen bei der Arbeit zuschauen
24 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Es gibt vertrackte Probleme der Physik und Materialforschung, die
sind uralt, kaum verstanden und prägen unser Bruttosozialprodukt
- wie etwa die Reibung. Im Fachjargon: Tribologie. Im Labor
untersuchen die Physiker*innen Jennifer Konrad und André
Schirmeisen das Phänomen Reibung grundlegend. Auf atomarer Skala.
Mit dem Rasterkraftmikroskop. So können die Forschenden
gewissermaßen den Atomen und Molekülen auf reibenden Oberflächen
bei der Arbeit zuschauen. Die Doktorandin Jennifer Konrad
beschreibt ihre Laborarbeit. Der Professor André Schirmeisen vom
Institut für Angewandte Physik der JLU ordnet das in einen
größeren Rahmen: Reibung geschieht im Kleinsten und wirkt sich
aus bis zum Größten - etwa als Ursache für Erdbeben. Reibung und
damit einhergehender Verschleiß von Maschinen und Geräten
verursacht einen wirtschaftlichen Schaden von jährlich bis zu
fünf Prozent des Bruttosozialprodukts. Die Forschung zur Reibung
und ihre Minderung sollten sich also auszahlen.
Anregungen und Fragen gern an info@lama.uni-giessen.de
(Copyright Podcast/Bild: ZfM, Bildquelle: M Schäfer, Musik:
gemafrei/D Heer)
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