AI160: Gibt es heute noch Judenhass im Allgäu? Memminger Verein "Stolpersteine" klärt auf
49 Minuten
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vor 3 Jahren
Gibt es Antisemitismus im Allgäu? Menschen, die Juden hassen? Wenn
ja: Warum? Und wie soll man heute mit der Judenvernichtung in der
Zeit des Nationalsozialismus umgehen? Sollten wir noch Schuld
fühlen? Oder uns verantwortlich fühlen? Mit sogenannten
Stolpersteinen will der Verein "Stolperstein in Memmingen e.V." an
die Opfer des Nationalsozialismus erinnern. Helmut Wolfseher,
Vorsitzender des Vereins, betont: "Opfer sind nicht nur Menschen,
die von den Nazis getötet worden sind, sondern auch Vertriebene und
Überlebende." Im Podcast spricht Wolfseher über Antisemitismus im
Allgäu. Es geht auch um Kriegsgefangenenlager, Zwangsarbeit,
überzogene Gerichtsurteile und um Verbrechen in der Zeit des
Nationalsozialismus', die auch im Allgäu begangen worden sind. Er
sieht die Juden in Deutschland wieder gefährdet. "Die Leute trauen
sich Sachen zu sagen, die vor ein paar Jahren noch undenkbar
waren", so Wolfseher. Zwar seien wir nicht Schuld an dem was
geschah. "Aber wir sind Verantwortlich dafür, dass es sich nicht
wiederholt", so der Vorsitzende. Daher müsse man an das Geschehen
erinnern. Vor rund 76 Jahren endete der 2. Weltkrieg. Während des
Krieges wurden schätzungsweise mehr als 70.000.0000 Menschen
umgebracht. Dem Rassenwahn des Nationalsozialismus fielen allein
sechs Millionen Juden zum Opfer. Auch Sinti und Roma, Behinderte
und Andersdenkende wurden verfolgt und getötet.
ja: Warum? Und wie soll man heute mit der Judenvernichtung in der
Zeit des Nationalsozialismus umgehen? Sollten wir noch Schuld
fühlen? Oder uns verantwortlich fühlen? Mit sogenannten
Stolpersteinen will der Verein "Stolperstein in Memmingen e.V." an
die Opfer des Nationalsozialismus erinnern. Helmut Wolfseher,
Vorsitzender des Vereins, betont: "Opfer sind nicht nur Menschen,
die von den Nazis getötet worden sind, sondern auch Vertriebene und
Überlebende." Im Podcast spricht Wolfseher über Antisemitismus im
Allgäu. Es geht auch um Kriegsgefangenenlager, Zwangsarbeit,
überzogene Gerichtsurteile und um Verbrechen in der Zeit des
Nationalsozialismus', die auch im Allgäu begangen worden sind. Er
sieht die Juden in Deutschland wieder gefährdet. "Die Leute trauen
sich Sachen zu sagen, die vor ein paar Jahren noch undenkbar
waren", so Wolfseher. Zwar seien wir nicht Schuld an dem was
geschah. "Aber wir sind Verantwortlich dafür, dass es sich nicht
wiederholt", so der Vorsitzende. Daher müsse man an das Geschehen
erinnern. Vor rund 76 Jahren endete der 2. Weltkrieg. Während des
Krieges wurden schätzungsweise mehr als 70.000.0000 Menschen
umgebracht. Dem Rassenwahn des Nationalsozialismus fielen allein
sechs Millionen Juden zum Opfer. Auch Sinti und Roma, Behinderte
und Andersdenkende wurden verfolgt und getötet.
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