#39 Gespräch: Die Friedensverhandlungen von Rambouillet - mit Wolfgang Petritsch
Der Krieg in Europa, die Frage von Verhandlungen und Diplomatie,
Militärhilfen und Ost-West-Beziehungen dominieren seit dem Krieg
Russlands gegen die Ukraine unsere außen- und
sicherheitspolitischen Debatten. Der ehemalige österreichische
Spitzendiplomat
59 Minuten
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vor 1 Jahr
Der Krieg in Europa, die Frage von Verhandlungen und Diplomatie,
Militärhilfen und Ost-West-Beziehungen dominieren seit dem Krieg
Russlands gegen die Ukraine unsere außen- und
sicherheitspolitischen Debatten. Der ehemalige österreichische
Spitzendiplomat Wolfgang Petritsch hat ähnliche Fragen in einer
zentralen Rolle vor einem Vierteljahrhundert in einem anderen Teil
Europas verhandelt. Er wurde 1999, auf Vorschlag der damaligen
US-Außenministerin Madeleine Albright, EU-Chefverhandler bei den
Friedensverhandlungen von Rambouillet, dem letzten Versuch der
internationalen Gemeinschft, eine größere militärische Eskalation
im Kosovo zu verhindern. Im Gespräch mit Maria Maltschnig erzählt
er von den nationalistischen Verirrungen, die den Zerfall
Jugoslawiens begleiteten, den komplexen Abwägungen der Diplomatie,
von Niederlagen und Hoffnung, die oft so nahe beieinander liegen.
Der Konflikt zwischen Serbien und Kosovo ist heute immer noch nicht
gelöst. Perspektivisch brauche es, so Petritsch, einen neuen
beherzten Anlauf, eine Lösung am Verhandlungstisch zu finden.
Militärhilfen und Ost-West-Beziehungen dominieren seit dem Krieg
Russlands gegen die Ukraine unsere außen- und
sicherheitspolitischen Debatten. Der ehemalige österreichische
Spitzendiplomat Wolfgang Petritsch hat ähnliche Fragen in einer
zentralen Rolle vor einem Vierteljahrhundert in einem anderen Teil
Europas verhandelt. Er wurde 1999, auf Vorschlag der damaligen
US-Außenministerin Madeleine Albright, EU-Chefverhandler bei den
Friedensverhandlungen von Rambouillet, dem letzten Versuch der
internationalen Gemeinschft, eine größere militärische Eskalation
im Kosovo zu verhindern. Im Gespräch mit Maria Maltschnig erzählt
er von den nationalistischen Verirrungen, die den Zerfall
Jugoslawiens begleiteten, den komplexen Abwägungen der Diplomatie,
von Niederlagen und Hoffnung, die oft so nahe beieinander liegen.
Der Konflikt zwischen Serbien und Kosovo ist heute immer noch nicht
gelöst. Perspektivisch brauche es, so Petritsch, einen neuen
beherzten Anlauf, eine Lösung am Verhandlungstisch zu finden.
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