#27 Lecture: "Die Kraft der Demokratie" - mit Roger de Weck
Der schweizer Publizist Roger de Weck hat eine eindrucksvolle
journalistische Karriere hinter sich. In seinen zahlreichen
beruflichen Stationen machte er unter anderem als Chefredakteur der
Hamburger Wochenzeitung "Die Zeit" halt. Von 2011 bis 2017 war er
34 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Der schweizer Publizist Roger de Weck hat eine eindrucksvolle
journalistische Karriere hinter sich. In seinen zahlreichen
beruflichen Stationen machte er unter anderem als Chefredakteur der
Hamburger Wochenzeitung "Die Zeit" halt. Von 2011 bis 2017 war er
Generaldirektor der öffentlich-rechtlichen schweizer Radio- und
Fernsehgesellschaft. Für sein 2020 erschienenes Buch "Die Kraft der
Demokratie - Eine Antwort auf die autoritären Reaktionäre" wurde
ihm im Juni dieses Jahres der Bruno-Kreisky-Preis für das
Politische Buch verliehen. In seiner Preisrede analysiert er die
aktuellen Entwicklungen von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit in
Europa und darüber hinaus. Roger de Weck kritisiert dabei einen
zeitgeistigen Pessimismus der Demokraten und fordert optimistischen
Gestaltungswillen um die fünf Ungleichgewichte unserer Zeit zu
reparieren. Er sieht dabei aktuell ein durchaus günstiges
Zeitfenster. Die Antidemokraten seien in der Defensive, die
Populisten hätten sich festgefahren. Die "starken Männer", so de
Weck, hätten gezeigt, dass sie in schwierigen Situationen schwach
regieren. Der Kampf um Demokratie und Rechtstaatlichkeit muss dem
Marktradikalismus etwas entgegensetzen, damit er erfolgreich sein
kann.
journalistische Karriere hinter sich. In seinen zahlreichen
beruflichen Stationen machte er unter anderem als Chefredakteur der
Hamburger Wochenzeitung "Die Zeit" halt. Von 2011 bis 2017 war er
Generaldirektor der öffentlich-rechtlichen schweizer Radio- und
Fernsehgesellschaft. Für sein 2020 erschienenes Buch "Die Kraft der
Demokratie - Eine Antwort auf die autoritären Reaktionäre" wurde
ihm im Juni dieses Jahres der Bruno-Kreisky-Preis für das
Politische Buch verliehen. In seiner Preisrede analysiert er die
aktuellen Entwicklungen von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit in
Europa und darüber hinaus. Roger de Weck kritisiert dabei einen
zeitgeistigen Pessimismus der Demokraten und fordert optimistischen
Gestaltungswillen um die fünf Ungleichgewichte unserer Zeit zu
reparieren. Er sieht dabei aktuell ein durchaus günstiges
Zeitfenster. Die Antidemokraten seien in der Defensive, die
Populisten hätten sich festgefahren. Die "starken Männer", so de
Weck, hätten gezeigt, dass sie in schwierigen Situationen schwach
regieren. Der Kampf um Demokratie und Rechtstaatlichkeit muss dem
Marktradikalismus etwas entgegensetzen, damit er erfolgreich sein
kann.
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