#23 Gespräch: Die Abschaffung der Arbeitslosigkeit: mit Sven Hergovich
Könnte man Langzeitarbeitslosigkeit einfach abschaffen? Ja, und es
kostet gar nicht einmal so viel Geld, meint Sven Hergovich,
Landesgeschäftsführer des Arbeitsmarktservice in Niederösterreich.
In Gramatneusiedl, einer Gemeinde südlich von Wien, hat er ei
37 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Könnte man Langzeitarbeitslosigkeit einfach abschaffen? Ja, und es
kostet gar nicht einmal so viel Geld, meint Sven Hergovich,
Landesgeschäftsführer des Arbeitsmarktservice in Niederösterreich.
In Gramatneusiedl, einer Gemeinde südlich von Wien, hat er ein
Pilotprojekt gestartet, das genau das beweisen soll. Jeder und jede
Langzeitarbeitslose bekommt dort für die nächsten Jahre einen
kollektivvertraglich bezahlten Job. Ein Team von
Wissenschafter_innen von den Universitäten Wien und Oxford
begleitet das Projekt und erhofft sich aussagekräftige Daten über
die Effekte einer solchen Jobgarantie. In Gramatneusiedl befindet
sich auch die historische Arbeitersiedlung Marienthal, in der in
den 1930er Jahren die erste sozialwissenschaftliche Studie über die
verheerenden Auswirkungen von Arbeitslosigkeit auf Menschen und
Gesellschaft entstanden ist. Im Gespräch mit Maria Maltschnig, der
Direktorin des Karl-Renner-Instituts, erzählt Hergovich wie es
gelingt, Jobs für die Betroffenen zu finden, warum das für die
gesamte Gesellschaft wichtig ist und von der Geschichte des Wiener
Würstelstandes, der noch in der Monarchie aus einem der ersten
staatlichen Beschäftigungsprogramme entstanden ist.
kostet gar nicht einmal so viel Geld, meint Sven Hergovich,
Landesgeschäftsführer des Arbeitsmarktservice in Niederösterreich.
In Gramatneusiedl, einer Gemeinde südlich von Wien, hat er ein
Pilotprojekt gestartet, das genau das beweisen soll. Jeder und jede
Langzeitarbeitslose bekommt dort für die nächsten Jahre einen
kollektivvertraglich bezahlten Job. Ein Team von
Wissenschafter_innen von den Universitäten Wien und Oxford
begleitet das Projekt und erhofft sich aussagekräftige Daten über
die Effekte einer solchen Jobgarantie. In Gramatneusiedl befindet
sich auch die historische Arbeitersiedlung Marienthal, in der in
den 1930er Jahren die erste sozialwissenschaftliche Studie über die
verheerenden Auswirkungen von Arbeitslosigkeit auf Menschen und
Gesellschaft entstanden ist. Im Gespräch mit Maria Maltschnig, der
Direktorin des Karl-Renner-Instituts, erzählt Hergovich wie es
gelingt, Jobs für die Betroffenen zu finden, warum das für die
gesamte Gesellschaft wichtig ist und von der Geschichte des Wiener
Würstelstandes, der noch in der Monarchie aus einem der ersten
staatlichen Beschäftigungsprogramme entstanden ist.
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