#17 Gespräch Der Westbalkan: Von einer europäischen Vision – mit Vedran Dzihic

#17 Gespräch Der Westbalkan: Von einer europäischen Vision – mit Vedran Dzihic

Österreich pflegt eine Nahbeziehung zu den Staaten des Westbalkans. Der Politikwissenschafter Vedran Dzihic beschäftigt sich in seiner Arbeit an der Universität Wien und als Teil des wissenschaftlichen Netzwerks des Renner-Institutes stark mit dieser Inse
39 Minuten

Beschreibung

vor 4 Jahren
Österreich pflegt eine Nahbeziehung zu den Staaten des Westbalkans.
Der Politikwissenschafter Vedran Dzihic beschäftigt sich in seiner
Arbeit an der Universität Wien und als Teil des wissenschaftlichen
Netzwerks des Renner-Institutes stark mit dieser Insel in Europa,
die (noch) nicht zur europäischen Union gehört. Im Gespräch mit
Maria Maltschnig, der Direktorin des Renner-Institutes, erklärt
Dzihic die Bedeutung der südosteuropäischen Staaten-Gruppe, die mit
etwa 18 Millionen Einwohnern zwar eine kleine Region darstellt,
aber geographisch, historisch und wegen ihrer Menschen eine
wichtige Rolle für Europa spielen kann. Der Politologe analysiert
derzeit zwar eine gewisse Stagnation in der Demokratieentwicklung
des Westbalkans, sieht aber auch Fortschritt und Modernisierung in
Ländern wie Nordmazedonien, in denen Sozialdemokratien alte,
autoritäre Premierminister abgelöst haben. Nach den anstehenden
Wahlen in Nordmazedonien hofft Dzihic darauf, dass sich die EU doch
für Erweiterungsverhandlungen mit Nordmazedonien und Albanien
entschließt – dieser Schritt wäre nicht nur für die Staaten
wichtig, sondern auch für das gesamteuropäische
Erweiterungsprojekt.

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