#13 Gespräch: Über Ungleichheit und den Rückfall in eine Erbaristokratie - mit Miriam Rehm
Warum ist die wachsende Ungleichheit ein Problem für uns alle und
was wären zeitgemäße Antworten darauf? Miriam Rehm, Professorin am
Institut für Sozioökonomie an der Universität Duisburg-Essen und
Teil des wissenschaftlichen Netzwerks des Karl-Renner-Ins
44 Minuten
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Beschreibung
vor 5 Jahren
Warum ist die wachsende Ungleichheit ein Problem für uns alle und
was wären zeitgemäße Antworten darauf? Miriam Rehm, Professorin am
Institut für Sozioökonomie an der Universität Duisburg-Essen und
Teil des wissenschaftlichen Netzwerks des Karl-Renner-Instituts,
spricht diesmal mit Renner-Institut-Direktorin Maria Maltschnig
über die wichtige Rolle der empirischen Ungleichheits-Forschung.
Ein besonders großes Problem sieht Rehm in der ungleichen
Verteilung von Vermögen, gerade auch in Österreich: Wenn Vermögen
so wachsen, dass man sie nicht mehr durch Arbeit und Leistung
aufbauen könne, würde das die Grundfesten eines leistungsbasierten
Wirtschaftssystems in Frage stellen; auch die Demokratie leide an
dieser Entwicklung, je höher die Ungleichheit, umso mehr würde sich
die politische Macht zu den Vermögenden verschieben – und die
unteren Einkommensgruppen würden sich dann stärker aus dem
Demokratieprozess zurückziehen. Außerdem sprechen die beiden über
aktuelle Entwicklungen in der Ökonomie und welchen Beitrag diese
unter anderem zur Bekämpfung der Klimakrise leisten kann.
was wären zeitgemäße Antworten darauf? Miriam Rehm, Professorin am
Institut für Sozioökonomie an der Universität Duisburg-Essen und
Teil des wissenschaftlichen Netzwerks des Karl-Renner-Instituts,
spricht diesmal mit Renner-Institut-Direktorin Maria Maltschnig
über die wichtige Rolle der empirischen Ungleichheits-Forschung.
Ein besonders großes Problem sieht Rehm in der ungleichen
Verteilung von Vermögen, gerade auch in Österreich: Wenn Vermögen
so wachsen, dass man sie nicht mehr durch Arbeit und Leistung
aufbauen könne, würde das die Grundfesten eines leistungsbasierten
Wirtschaftssystems in Frage stellen; auch die Demokratie leide an
dieser Entwicklung, je höher die Ungleichheit, umso mehr würde sich
die politische Macht zu den Vermögenden verschieben – und die
unteren Einkommensgruppen würden sich dann stärker aus dem
Demokratieprozess zurückziehen. Außerdem sprechen die beiden über
aktuelle Entwicklungen in der Ökonomie und welchen Beitrag diese
unter anderem zur Bekämpfung der Klimakrise leisten kann.
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