„Das Kopftuch wird von der Regierung als Waffe benutzt!“
54 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Seit dem Tod der 22-jährigen Mahsa (Jina) Amini vor vier Wochen,
gehen täglich Tausende Menschen im Iran auf die Straße: Frauen
verbrennen ihre Kopftücher und schneiden sich symbolisch die
Haare ab, Studierende fordern das Ende des Regimes… Auch in
europäischen Städten kommt es seitdem immer wieder zu Demos und
Solidaritätskundgebungen. In dieser Folge vom „Wie gibt’s
das?!“-Podcast“ schaut sich Annie Müller Martínez genauer an, was
derzeit im Iran los ist. Zu Gast ist diesmal die iranische
Künstlerin und Aktivistin Negin Rezaie: Auch sie wurde im Iran
von der so genannten „Sittenpolizei“ verfolgt, festgenommen und
geschlagen. Negin erklärt in dieser Folge warum ihrer Meinung
nach „mittelöstliche Frauen in dieser Revolution nicht als Opfer“
gesehen werden dürfen, was es mit dem kurdischen Leitspruch
„Frauen, Leben, Freiheit“ auf sich hat und wie brutal die
„Sittenpolizei“ vorgeht. Außerdem geht es um das berührende Lied
„Baraye“, das zur Hymne des Protestes wurde und wie der Sänger
Shervin Hajipour dadurch sein Leben riskiert hat.
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