Kunst. - Zwischen Warenform uns Widerstandsmittel - mit der Künstlerin Andie
1 Stunde 5 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Kunst – ein sehr abstrakter Begriff für einen ästhetischen
Ausdruck, der von kapitalistischer Marktlogik und bürgerlicher
Kultur-Selbstbeschäftigung dominiert zu sein scheint.
Dennoch kann sie nicht einfach als unnütz oder unpolitisch
abgetan werden. Während sie nicht nur den Nationalsozialist*innen
zur Ideologieverbreitung und zur Verfestigung von
Herrschaftsstrukturen diente, lässt sich Kunst oder der
ästhetische Ausdruck auch nicht von einer kritischen
Gesellschaftsbetrachtung und linkem politischen Denken
trennen.
Seit jeher begehrten Künstler*innen gegen
Unterdrückungsverhältnisse auf und hinterfragten
gesellschaftliche Normen. Denn „Kunst“ ist immer ein Spiegelbild
und Ausdruck gesellschaftlicher Hegemonien. Dass Kunst politisch
ist und revolutionär sein kann, zeigten bereits Künstler*innen
wie Käthe Kollwitz, die russischen Avantgardist*innen um El
Lissitzky, die Novembergruppe oder die Situationistische Linke.
Oder wie Picasso sagte: „Nein, die Malerei ist nicht dazu da, die
Appartements zu schmücken. Sie ist eine Waffe zu Angriff und
Verteidigung gegen den Feind.“
Also, wie viel revolutionäres Potential steckt in der sogenannten
Kunst? Wir haben versucht uns dieser Frage sowohl theoretisch als
auch praktisch genähert. Das hat uns auch unser wunderbarer Gast,
die Illustratorin Andie W. ermöglicht, die von ihrem Verhälntnis
zu Kunst und Bewegung sowie Solidarität statt Konkurrenz unter
Künstler*innen berichtet hat.
Die passende Musik zur Sendung könnt ihr wie immer in unserer
Spotifyplaylist nachhören!
Folgt Andie auf Instagram unter @aendie.w
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