Von Lakai*innen und Kästchenkreutzer*innen an Universitäten

Von Lakai*innen und Kästchenkreutzer*innen an Universitäten

1 Stunde 17 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren
In den Industrieländern werde die Wochenarbeitszeit zur
Jahrhundertwende nur noch 15 Stunden Lohnarbeit betragen,
prophezeite der liberale Ökonom Keynes 1930. Obwohl technologischer
Fortschritt und Rationalisierung der Betriebsabläufe dies
ermöglicht hätten, ist die Arbeitszeit seit 50 Jahren nicht mehr
gesunken, weil der Niedergang der Arbeiter*innenbewegung die
Verfügungsmacht über unsere Lebenszeit in Richtung Kapital
verschoben hat. In unserer Sendung wollen wir den Fragen nachgehen,
wie der Rückgang notwendiger Arbeitszeit durch
Beschäftigungstherapien und "Bullshit-Jobs" (David Graeber)
kompensiert wurde, welche Rolle die Hochschulen in diesem
Bullshittisierungsprozess spielen und inwiefern der
Wissenschaftsbetrieb selbst von Bullshittisierung betroffen ist.
Außerdem wollen wir die strategische Bedeutung der Wiederaneignung
unserer Lebenszeit für den Kampf um eine gesellschaftliche Linke
diskutieren. Dafür haben wir als Gast Hajo Rieckmann eingeladen,
der im Studienbüro Sozialwissenschaften (Verwaltung Uni Hamburg)
arbeitet. Wir immer findet ihr die passende Musik zu dieser Sendung
unter folgendem Link:
https://open.spotify.com/playlist/28AAE3HRpUGrwKCU9GwRi2?

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