Führt die Ukraine einen gerechten Krieg?
Gibt es gerechte Kriege? Darüber diskutierten in der Dresdner
Frauenkirche die Ukrainerin Natalija Bock, Waffenlieferungs-Gegner
Peter Gauweiler und –Befürworterin Liane Bednarz.
1 Stunde 15 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Was ist das eigentlich: ein "gerechter Krieg"? Gibt es ihn
überhaupt? Und falls ja: Fällt die Selbstverteidigung der Ukraine
gegen den russischen Eroberungskrieg in diese Kategorie? Darüber
streiten im Sächsische.de-Podcast "Debatte in Sachsen" in der
Frauenkirche die Ukrainerin Natalija Bock, Waffenlieferungs-Gegner
Peter Gauweiler und –Befürworterin Liane Bednarz. Dabei geht es
auch um die Fragen: Wie könnte demgegenüber ein "ungerechter
Frieden" aussehen und was würde er bedeuteten – für die Ukraine,
für uns, für die Weltpolitik? Der ehemalige CSU-Vorsitzende Dr.
Peter Gauweiler glaubt, dass das deutsche Engagement für die
Ukraine inklusive Lieferung schwerer Waffen "mit der Grundidee
unseres Grundgesetzes nicht vereinbar ist". Er warnt vor einer
"nuklearen Eskalation mit unabsehbaren Folgen für uns alle" und
plädiert für "baldmöglichste Friedensverhandlungen", etwa unter der
Initiative von Indien, Brasilien oder China. Natalia Bock wehrt
sich gegen die Interpretation, dass die Waffenlieferungen an die
Ukraine ein Beitrag zur Eskalation seien. Für sie führt die Ukraine
auch "ganz klar einen gerechten Krieg, weil wir angegriffen wurden
und laut Artikel 51 der UN-Charta jedes angegriffenen Land das
Recht zur Selbstverteidigung hat". Liane Bednarz hat ebenfalls viel
Verständnis für die Ukraine, "die eben nicht Teil der russischen
Diktatur werden will und entschlossen dagegen kämpft." Zum
"Manifest für den Frieden" von Sarah Wagenknecht und Alice
Schwarzer, das auch Peter Gauweiler unterzeichnet hat, sagte
Bednarz: "Es ist nicht unsere Aufgabe als Deutsche, der Ukraine zu
sagen, sie müsse verhandeln."
überhaupt? Und falls ja: Fällt die Selbstverteidigung der Ukraine
gegen den russischen Eroberungskrieg in diese Kategorie? Darüber
streiten im Sächsische.de-Podcast "Debatte in Sachsen" in der
Frauenkirche die Ukrainerin Natalija Bock, Waffenlieferungs-Gegner
Peter Gauweiler und –Befürworterin Liane Bednarz. Dabei geht es
auch um die Fragen: Wie könnte demgegenüber ein "ungerechter
Frieden" aussehen und was würde er bedeuteten – für die Ukraine,
für uns, für die Weltpolitik? Der ehemalige CSU-Vorsitzende Dr.
Peter Gauweiler glaubt, dass das deutsche Engagement für die
Ukraine inklusive Lieferung schwerer Waffen "mit der Grundidee
unseres Grundgesetzes nicht vereinbar ist". Er warnt vor einer
"nuklearen Eskalation mit unabsehbaren Folgen für uns alle" und
plädiert für "baldmöglichste Friedensverhandlungen", etwa unter der
Initiative von Indien, Brasilien oder China. Natalia Bock wehrt
sich gegen die Interpretation, dass die Waffenlieferungen an die
Ukraine ein Beitrag zur Eskalation seien. Für sie führt die Ukraine
auch "ganz klar einen gerechten Krieg, weil wir angegriffen wurden
und laut Artikel 51 der UN-Charta jedes angegriffenen Land das
Recht zur Selbstverteidigung hat". Liane Bednarz hat ebenfalls viel
Verständnis für die Ukraine, "die eben nicht Teil der russischen
Diktatur werden will und entschlossen dagegen kämpft." Zum
"Manifest für den Frieden" von Sarah Wagenknecht und Alice
Schwarzer, das auch Peter Gauweiler unterzeichnet hat, sagte
Bednarz: "Es ist nicht unsere Aufgabe als Deutsche, der Ukraine zu
sagen, sie müsse verhandeln."
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