Woran kaum jemand bei besonders erfolgreichen Franchisenehmer denkt...
35 Minuten
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Steffen Kessler sammelt Impulse für Zentralen aus der Franchise-Wirtschaft
Lohmar
Beschreibung
vor 1 Jahr
Sprechen wir heute über Gefahren durch besonders erfolgreiche
Franchisenehmer. Klingt paradox? Naja, sie könnten so wichtig für
das Gesamtsystem werden, dass sie aufgrund ihrer Machtsituation
versucht sein könnten, dem Franchisegeber Dinge
Systementscheidungen diktieren zu wollen. Können Franchisenehmer
"zu mächtig" werden? Wie geht man damit um? Kann er so mächtig
werden, dass er die Spielregeln bestimmt, weil er sonst das System
verlässt? Manche Franchisegeber sprechen dabei von "Lock-Ins".
Etwas dass eigentlich aus anderen Wirtschaftszweigen kommt. Z.B.
wen man einen Drucker kauft und dann "gezwungen" ist, die
Tintenpatronen vom Hersteller zu kaufen. Man ist "gefangen" und
dort rauszugehen hat einen signifikanten Preis (nicht nur
finanziell). Bezogen auf Franchise: Wie sichert ein
Franchisegeber seine Handlungsfreiheit, während er gleichzeitig
seine Franchisepartner mit seinem Konzept zu besonderem Erfolg
verhilft und sie - vielleicht erfolgreicher als er selbst - z.B.
immer mehr Standorte eröffnen? Schließlich könnten sie irgendwann
ganz aussteigen, wenn der Franchisegeber "nicht spurt".
Rechtsanwalt Andreas Frings war bereit, mit mir über genau diese
Fragestellung zu sprechen, während ich im Schatten eines Baumes
unter der griechischen Sonne saß. Neben den Optionen über
Mietregelungen hat Andreas eine Idee mitgebracht, an die in diesem
Zusammenhang die Wenigsten denken. Hört rein!
Franchisenehmer. Klingt paradox? Naja, sie könnten so wichtig für
das Gesamtsystem werden, dass sie aufgrund ihrer Machtsituation
versucht sein könnten, dem Franchisegeber Dinge
Systementscheidungen diktieren zu wollen. Können Franchisenehmer
"zu mächtig" werden? Wie geht man damit um? Kann er so mächtig
werden, dass er die Spielregeln bestimmt, weil er sonst das System
verlässt? Manche Franchisegeber sprechen dabei von "Lock-Ins".
Etwas dass eigentlich aus anderen Wirtschaftszweigen kommt. Z.B.
wen man einen Drucker kauft und dann "gezwungen" ist, die
Tintenpatronen vom Hersteller zu kaufen. Man ist "gefangen" und
dort rauszugehen hat einen signifikanten Preis (nicht nur
finanziell). Bezogen auf Franchise: Wie sichert ein
Franchisegeber seine Handlungsfreiheit, während er gleichzeitig
seine Franchisepartner mit seinem Konzept zu besonderem Erfolg
verhilft und sie - vielleicht erfolgreicher als er selbst - z.B.
immer mehr Standorte eröffnen? Schließlich könnten sie irgendwann
ganz aussteigen, wenn der Franchisegeber "nicht spurt".
Rechtsanwalt Andreas Frings war bereit, mit mir über genau diese
Fragestellung zu sprechen, während ich im Schatten eines Baumes
unter der griechischen Sonne saß. Neben den Optionen über
Mietregelungen hat Andreas eine Idee mitgebracht, an die in diesem
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