laudia mit Mei - Sind wir nicht alle ein bisschen multikulti? Wie man Frieden findet mit den eigenen Wurzeln.

Sicherlich kennst du es: Die widerstreitenden Wertehaltungen
innerhalb der Herkunftsfamilie… Mütterlicherseits gilt dies,
väterlicherseits gilt das. Und in der Familie der Partnerin/des
Partners gelten nochmals andere Weltbilder und Wertehaltungen. -
Phu, woran orientiert man sich da, was gilt denn nun und wo
gehört man nun hin?


Mit dieser Frage sah sich Mei, mein heutiger Gast, von klein auf
ganz stark konfrontiert. Mei ist eine “Mixie” mit multinationalen
Wurzeln: Deutsch-chinesisch-ecuadorianisch. Aufgewachsen zwischen
Deutschland und Lateinamerika, immer bemüht, die
unterschiedlichen Kulturen zu integrieren, eine von “denen” zu
sein.


Man muss nicht multikulti sein, um diese innere
Auseinandersetzung zu kennen: Auch innerhalb uni-nationaler
Familien herrscht ein Sammelsurium an verschiedenen Weltbildern
und Wertehaltungen. Mei sagt: “Die Herkunft ist ein Teil, dessen,
wer wir heute sind. Gleichzeitig muss man sich dadurch nicht
definieren lassen! Man darf immer wieder aufs Neue selbst
entscheiden, wer man ist, und auch seine Zugehörigkeit selbst
wählen.” - Dann kann man seinen Ursprung als Schatz erfahren,
nicht als Bürde.


In diesem Gespräch findest du Impulse zu deiner Herkunft, deinen
Ahnen und den Weltbildern, die dich prägten.


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