"Jede Gesellschaft kriegt die Bilder, die sie verdient" – Martin Eder

"Jede Gesellschaft kriegt die Bilder, die sie verdient" – Martin Eder

41 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
Man muss Bilder machen, vor denen man Angst hat, sagt der Berliner
Künstler Martin Eder. Wer sich vor flauschigen Haustieren fürchtet,
sollte um die großformatigen Ölgemälde des Künstlers einen Bogen
machen. Eder spielt bewusst mit Kitsch, Trash, Humor und Groteske:
Seine Bilder zeigen Katzen und Igel, christliche Motive und
erotisch drapierte Nacktheit. Seine Bilder malt Eder im
altmeisterlichen Gestus mit schrillen Farben; als Vorlagen
verwendet er oft Bilder, die wir aus den sozialen Netzwerken
kennen. Darüber hinaus macht er mit seinem Projekt RUIN düstere
Musik, die als Soundtrack zu seinen Bildern verstanden werden kann.
Eders Werk steckt voller kunsthistorischer Bezüge und Anspielungen
– vor allem auf sein großes Vorbild Otto Dix. Ein Grund, sein Bild
„The Earth Sphere“ in der Ausstellung DIX UND DIE GEGENWART in den
Deichtorhallen Hamburg zu zeigen und ihn als Gast in den Podcast
einzuladen. In dieser Folge von DAS IST KUNST spricht Friederike
Herr mit Martin Eder über seine Kunst, Regenbögen – und natürlich
über Otto Dix.

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