84 Hochsensibilität ist NICHT das Problem Teil 2

84 Hochsensibilität ist NICHT das Problem Teil 2

20 Minuten

Beschreibung

vor 4 Jahren

Im Leben gibt es für uns alle sonnige, aber manchmal auch dunkle
Tage. Oft denken wir, dass unsere Probleme auf unsere große
Sensibilität zurück zu führen sind.


Aber es gibt noch andere Ursachen, zum Beispiel unseren
Fokus. Wenn wir etwas als zu belastend für uns
empfinden, kann sich unsere gesamte Sichtweise auf die Welt mehr
und mehr dahingehend verändern, dass wir immer öfter nur diese
Belastungen sehen.


Oft beeinflussen wir damit auch andere Lebensbereiche. Wir fühlen
uns überfordert, weil vielleicht ein Missgeschick passiert ist
und wir empfinden es langfristig als sehr belastend. Das kann
passieren wenn unser Fokus im negative Aspekt der Sache bleibt:


Der Stau, die lange Warteschlange an der Kasse, ein
unfreundlicher Kollege, der rücksichtsloser Autofahrer, Radfahrer
usw.



Wenn der Fokus dort ist, haben wir das Gefühl, dass sich ein
Negativ-Erlebnis an das andere reiht. Tage an denen nichts
klappen will…


Dass wir gerade so auf das Negative fokussiert sind, dass wir
viel Positives, was auch um uns herum vorhanden ist, fällt uns
dann gar nicht mehr auf.


Erst wir geben dem Ereignis – ob positiv oder
negativ – seine Bedeutung


Das Ereignis selbst hat im Grunde keine Macht über uns. Aber
unsere Sicht darauf und unser Fokus.  Wenn wir unseren Fokus
auf die täglichen Missgeschicke lenken, werden wir auch weiter
Missgeschicke wahrnehmen.


Du kannst in einer Situation entscheiden worauf du deinen
Fokus richtest.


Frage dich ab und an selbst ganz ehrlich: „Wo ist mein
Fokus?“ 


Menschen, die optimistisch durch die Welt gehen und zum Beispiel
auch Rückschläge besser verarbeiten, können das, weil sie sich
ihre mentale Verfassung bewusst machen und sich auf Lösungen
ausrichten.


Sie nehmen das Problem zunächst einfach einmal an, stemmen sich
nicht gleich dagegen, steigern sich nicht rein und dramatisieren
nicht. Sie sagen sich Dinge wie: „Das ist jetzt eben so“, „Auch
das geht vorüber“ oder „Für irgendetwas wird es gut sein“.


Ein schönes Zitat dafür stammt von Damian Richter:
"Rege dich nicht auf über Menschen oder Situationen, beide sind
machtlos ohne deine Reaktion."

 

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