Wie gelingt die Wärmewende?
Zu Gast: Christian Heine (Geschäftsführer, Hamburg Wärme GmbH)
31 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 3 Jahren
Eine Podcastfolge von Studio ZX in Kooperation mit Wärme Hamburg.
Mehr als 50 Prozent des Energieverbrauchs in Deutschland entfallen
auf die Wärmeerzeugung. Damit ist diese eines der wichtigsten
Felder für die Energiewende. Christian Heine, Geschäftsführer der
Hamburg Wärme GmbH, gibt einen Ausblick darauf, wie städtische
Energieversorger dabei unterstützen können, die Klimaziele der
Bundesregierung zu erreichen. Der studierte Politikwissenschaftler
und Volkswirt blickt auf eine langjährige Laufbahn als
Geschäftsführer mehrerer städtischer Energieversorger zurück. Sein
Unternehmen versorgt mit einem der größten Fernwärmenetze
Deutschlands mehr als 500000 Wohneinheiten durch ein rund 845
Kilometer langes Rohrleitungssystem mit Wärme. Diese wird dabei
über Rohrleitungsnetze von Versorgern über Pump- und
Übergabestationen an die Verbraucher geliefert. Laut dem geänderten
Klimaschutzgesetz der Bundesregierung sollen die deutschen
CO2-Emissionen bis zum Jahr 2030 um 65 Prozent gegenüber 1990
sinken. Innerhalb der nächsten zehn Jahre wird der Fernwärmeanteil
aus Kohle in Hamburg von heute 64 auf 0 Prozent sinken. Mit einer
neuen Erzeugungsstrategie, die auf ein modulares System mit vielen
verschiedenen Wärmeerzeugern und einem hohen Anteil erneuerbarer
und klimaneutraler Energien setzt, kann Wärme Hamburg den größten
Einzelbeitrag bei CO2-Einsparungen innerhalb der Hansestadt
leisten. Dabei werden sowohl Abwärme von Industrieunternehmen,
Restwärmegewinnung aus Abwasser oder Wärme aus der energetischen
Abfallverwertung aus Müllverbrennungsanlagen genutzt. Auch neue
Technologien wie Power-to-Heat oder Aquiferspeicher kommen zum
Einsatz um Braun- und Steinkohle endgültig aus der Wärmeerzeugung
zu verabschieden. Weitere Infos zur Wärme Hamburg:
https://waerme.hamburg Sie wollen mehr Impulse für morgen? Als Teil
unserer ZEIT für Klima-Community erhalten Sie monatlich Impulse zum
Thema nachhaltiges Wirtschaften und treten mit Entscheider:innen
aus Wirtschaft und Politik in den Austausch. Melden Sie sich jetzt
kostenfrei an: https://zeitfuerx.de/newsletter-klima/ Moderation
und Redaktion: Kristina Kara Aufnahmeleitung: Jonas Ross
Mehr als 50 Prozent des Energieverbrauchs in Deutschland entfallen
auf die Wärmeerzeugung. Damit ist diese eines der wichtigsten
Felder für die Energiewende. Christian Heine, Geschäftsführer der
Hamburg Wärme GmbH, gibt einen Ausblick darauf, wie städtische
Energieversorger dabei unterstützen können, die Klimaziele der
Bundesregierung zu erreichen. Der studierte Politikwissenschaftler
und Volkswirt blickt auf eine langjährige Laufbahn als
Geschäftsführer mehrerer städtischer Energieversorger zurück. Sein
Unternehmen versorgt mit einem der größten Fernwärmenetze
Deutschlands mehr als 500000 Wohneinheiten durch ein rund 845
Kilometer langes Rohrleitungssystem mit Wärme. Diese wird dabei
über Rohrleitungsnetze von Versorgern über Pump- und
Übergabestationen an die Verbraucher geliefert. Laut dem geänderten
Klimaschutzgesetz der Bundesregierung sollen die deutschen
CO2-Emissionen bis zum Jahr 2030 um 65 Prozent gegenüber 1990
sinken. Innerhalb der nächsten zehn Jahre wird der Fernwärmeanteil
aus Kohle in Hamburg von heute 64 auf 0 Prozent sinken. Mit einer
neuen Erzeugungsstrategie, die auf ein modulares System mit vielen
verschiedenen Wärmeerzeugern und einem hohen Anteil erneuerbarer
und klimaneutraler Energien setzt, kann Wärme Hamburg den größten
Einzelbeitrag bei CO2-Einsparungen innerhalb der Hansestadt
leisten. Dabei werden sowohl Abwärme von Industrieunternehmen,
Restwärmegewinnung aus Abwasser oder Wärme aus der energetischen
Abfallverwertung aus Müllverbrennungsanlagen genutzt. Auch neue
Technologien wie Power-to-Heat oder Aquiferspeicher kommen zum
Einsatz um Braun- und Steinkohle endgültig aus der Wärmeerzeugung
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