Psychosoziale Gesundheit in der diskriminierungskritischen Jugendsozialarbeit stärken - #HealthForYouth 3
24 Minuten
Beschreibung
vor 1 Jahr
Jugendliche, die in ihrem Alltag wiederholt oder permanent mit
Diskriminierungserfahrungen konfrontiert werden, sind verstärkt
psychosozialen Belastungen und damit auch einem potentiell
erhöhten Risiko für psychische Erkrankungen ausgesetzt. So
ist infolge der Corona- Pandemie der Anteil der Jugendlichen mit
Migrationsgeschichte mit depressiven Symptomen von 11 auf 33
Prozent massiv angestiegen. In ähnlicher Weise gilt das auch für
Jugendliche in Inter*- und Trans*-Lebenswelten.
In dieser Audiofolge rund um das Thema Umgang mit Jugendlichen
mit Diskriminierungserfahrungen fragen wir bei betroffenen
Jugendlichen, Jugendsozialarbeitenden sowie Psychologinnen und
Psychologen nach:
Was Jugendliche mit Diskriminierungserfahrungen seit Corona
zusätzlich psychosozial belastet
wie sich der erhöhte Stresslevel im Alltag der Jugendlichen
symptomatisch bemerkbar macht
Was politisch nötig ist, um Jugendliche mit
Diskriminierungserfahrungen durch psycho-soziale
Gesundheitsförderung in der Jugendsozialarbeit nachhaltig und
effektiv zu stärken.
Studie „Corona und Psyche“ (COPSY) der Universität
Hamburg-Eppendorf:
https://www.uke.de/kliniken-institute/kliniken/kinder-und-jugendpsychiatrie-psychotherapie-und-psychosomatik/forschung/arbeitsgruppen/child-public-health/forschung/copsy-studie.html
DAK-Kinder- und Jugendreport:
https://www.dak.de/dak/gesundheit/dak-studie-gaming-social-media-und-corona-2295548.html#/
Studie „Kindergesundheit in Deutschland aktuell“ (KIDA) des
Robert Koch-Instituts (RKI):
https://www.rki.de/DE/Content/Gesundheitsmonitoring/Studien/Kida/kida_node.html
Corona-KiTa-Studie des Deutschen Jugendinstituts (DJI) und des
RKI:
https://www.dji.de/ueber-uns/projekte/projekte/aida-ii-aufwachsen-in-deutschland-alltagswelten.html
Präventionsradar: https://www.praeventionsradar.de/
___________________
Krisen und Konflikte gehen nicht spurlos an Jugendlichen vorbei.
Weder der Ukrainekonflikt noch die Klima- und erst recht nicht
die Corona-Krise. Bis heute belastet sie die Gesundheit vieler
junger Menschen. Jugendliche werden viel zu selten gefragt, wie
es ihnen geht und was sie brauchen, um sich wohlzufühlen.
Genau diese Fragen stellen wir und bekommen Antworten, nicht nur
von Jugendlichen, sondern auch von Fachkräften, Expert:innen der
Jugendsozialarbeit, Psychologinnen und Psychologen. Wir wollen
wissen, was muss jetzt passieren, damit Jugendliche alle Chancen
bekommen, gesund aufzuwachsen.
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