Folge 1: Psychische Gesundheit und Gaming
1 Stunde 33 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 1 Jahr
Computerspiele blicken auf eine lange Geschichte verschiedener
Vorurteile zurück: Sie machen abhängig, sie machen aggressiv, sie
führen zu sozialer Vereinsamung. Insgesamt haben sie einen
negativen Einfluss auf die psychische Gesundheit, speziell bei
jüngeren Menschen.
Viel seltener spricht man über die positiven Aspekte von Gaming.
Ein Grund dafür könnte sein, dass in medialem und politischem
Diskurs lieber über Gamer:innen gesprochen wird und seltener mit
ihnen.
In unserem Podcast wollen wir mit den Menschen sprechen. Mit
Menschen, die selbst psychisch erkrankt, oder die Angehörige von
psychisch Erkrankten sind.
In Folge 1, die sich konkret dem Thema der psychischen Gesundheit
und dem Gaming widmet, betrachten wir zunächst die gängigen
Vorurteile, berichten in diesem Kontext aus eigenen Erfahrungen
und schauen einerseits, in welchen Klischees vielleicht ein
Körnchen Wahrheit steckt sowie andererseits, an welchen Stellen
diese in ihren Verallgemeinerungen an der Lebensrealität des
Einzelnen vorbeigehen und sich sogar stigmatisierend auswirken
können. Im Hauptteil widmen wir uns dann den positiven Aspekten,
von denen Computerspiele einige zu bieten haben, angefangen beim
Erleben der Selbstwirksamkeit bis hin zu positiven Effekten im
Kontext von Therapie. Am Ende blicken wir schließlich aus
verschiedenen Perspektiven auf die Darstellung von psychischen
Erkrankungen in Spielen, Filmen und in der Literatur.
Wir: Das ist Alice Galon als Mitarbeiterin der Kontakt- und
Beratungsstelle des Sozialpsychiatrischen Zentrums Mülheim a.d.
Ruhr (Caritas Mülheim) sowie ihre Gäste Heiko und Thomas. Zu
dritt haben wir den Podcast - ohne große Vorerfahrung - in
monatelanger Arbeit vorbereitet. Heiko und Thomas bringen dabei
ihre persönlichen Erfahrungen mit dem Thema Depression ins
Gespräch sowie ihre Leidenschaft für Computerspiele, insbesondere
solche, die sich mit der Darstellung von psychisch Erkrankten
befassen. Dabei lassen sie uns an Blickwinkeln und Ideen
teilhaben, die sich für das Verstehen von Menschen in ihrer
Situation als absolute „Augenöffner“ erweisen.
Der Podcast ist im Rahmen der Arbeit der Kontakt- und
Beratungsstelle des Sozialpsychiatrischen Zentrums Mülheim a.d.
Ruhr entstanden, getragen in Kooperation mit "Caritas
Sozialdienste e.V. Mülheim" und "Mülheimer Kontakte".
Mit besonderem Dank an meine Gäste Heiko und Thomas, die bereit
waren, ihre persönlichen Geschichten in diesem Podcast mit uns zu
teilen, und die mich von den Vorbereitungen bis zur
Veröffentlichung tatkräftig unterstützt haben. Ebenfalls ein
großes Dankeschön an unseren IT-Fachmann und Projektkoordinator
des Projekts „Kirche im Netz“, Levin, für den geduldigen Support
und das Zurverfügungstellen der Hard- und Software. Ohne ihn wäre
der Podcast nur schwer möglich gewesen.
Du bist U35, wohnhaft in Mülheim a.d. Ruhr, kennst dich
mit psychischen Erkrankungen aus und möchtest an der nächsten
Folge unseres Podcasts teilnehmen? Schreib uns:
alice.galon@caritas-muelheim.de
Quellenangabe zum ICD11: BfArM
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