#32: „Ich wollte mich nicht verstecken.“ - Jörg A. Hoppe im Gespräch mit Nella

#32: „Ich wollte mich nicht verstecken.“ - Jörg A. Hoppe im Gespräch mit Nella

54 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr

Ein Gespräch mit Jörg A. Hoppe, dem Initiator von
Deutschlands größter digitalen
Selbsthilfegruppe Yeswecan!cer und der
Krebs-Convention Yes!Con über seine
Krebserkrankung, seine Erfahrungen und Einsichten.


Jörg A. Hoppe war 2016 an Leukämie AML erkrankt und unterzog sich
20217 einer allogenen (Fremd)Stammzelltransplantation. Sein
Spender war sein fünf Jahre jüngerer Bruder Frank. Noch während
der Therapie kam ihm die Idee für die digitale
Selbsthilfegruppe Yeswecan!cer aus der sich dann auch
ziemlich schnell die Krebs-Convention
Yes!Con entwickelte, die am 14. Oktober bereits zum vierten
Mal (in Berlin) unter dem Titel „Krebs braucht Kommunikation“
stattfinden wird.


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Wir sprechen darüber, wie es war, als Jörg von
der Diagnose erfuhr. Was ging ihm sofort durch den Kopf? Hat er
sich psychologische Unterstützung gesucht? Wie hat sein Partner
in der Produktionsfirma reagiert? Warum ist es gerade als
Selbstständige/r und Künstler*in so schwierig, die
Krebserkrankung öffentlich zu machen?
Auf seine wundervoll schnörkellose Art erzählt er mir, was ihn am
„teuersten Gesundheitssystem Europas“ alles stört.


Wir reden aber auch darüber, wie sich in dieser Zeit das Leben
seiner Frau Simone radikal verändert hatte. Was sie schließlich
unternommen hat, um einen Raum für sich zu finden, für ein paar
Stunden ganz raus zu kommen. „Es wird viel zu oft ausgeblendet,
was das alles für Angehörige bedeutet, wie das belastet.“, meint
er.


Ich frage ihn auch, warum Krebs Prominenz braucht, die sehr stark
auf der Yes!Con vertreten ist und auch in zahlreichen
begleitenden Kampagnen eine Rolle spielt. So auch die Spieler von
Union Berlin, die ab Oktober die „Männergesundheit“ ins Visier
nehmen, das eines der großen Themen auf der nächsten Yes!Con sein
wird. Am 14.10. geht es dann auch um „Krebs am Arbeitsplatz“ und
die hohe Zahl von Erkrankten, die Angst davor haben, sich zu
„outen“. „Warum gibt es so wenig deutsche Unternehmen, die diesen
Aspekt in ihrer Unternehmenskultur berücksichtigen?“, fragt er
sich.


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Shownotes:





Webseiten Yeswecan!cer / Krebs-Convention
Yes!Con


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wie? Teil 2: Damit BEM, Hamburger Modell und Stufenplan keine
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