Warum Telekom-Chef Höttges Deutschland in Digitalisierung die Note 5 gibt
Der Telekommunikations-Manager spricht Klartext: Über KI, Huawei,
Forderungen an Google und die Politik hierzulande.
52 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Tim Höttges steht seit dem Jahr 2014 an der Spitze der Deutschen
Telekom. Der Konzern ist inzwischen ungefähr 100 Milliarden Euro
wert an der Börse - und liegt damit beinahe an der Spitze der
Dax-Werte. Zugleich steht das Unternehmen unter Veränderungsdruck,
nicht zuletzt wegen des Fortschritts in der Künstlichen
Intelligenz. Höttges erklärt in dieser Episode, wie er ChatGPT
nutzt, was KI für die Telekom konkret bedeutet und wie er sich mit
dem Thema beschäftigt. Er spricht aber auch Klartext zu anderen
Themen, die weit über die Telekom hinausgehen: Über die schleppende
Digitalisierung unseres Landes (er gibt die Note 5). Darüber, wie
gefährlich Bauteile von Huawei seiner Ansicht nach wirklich sind –
und warum Google & Co. Milliarden für die Netze zahlen sollen.
"Vielleicht ist die Note 5 harsch", sagt er. Aber er, Höttges, sei
"immer jemand, der eher polarisiert, um Aufwach-Rufe zu starten. Um
zu sagen, wir müssen etwas tun, statt zu sagen: Wir sind
Durchschnitt, ist alles in Ordnung. Wir müssen als Industrienation,
als viertgrößte Wirtschaftsnation der Welt in der Digitalisierung
Spitze sein." Und zur Diskussion um Huawei beklagt er: "Uns hat die
Forderung des Innenministeriums sehr überrascht. Es gab keine
Diskussion mit den Telekommunikationsunternehmen im Vorfeld. Die
Politik muss entscheiden, was sie als sicherheitsrelevant und an
politischen Themen für geboten erachten. Sie sollte das vor dem
Hintergrund des Machbaren tun. Wir stehen für diese Diskussion
natürlich bereit. Die Deutsche Telekom als das größte und für den
technischen Ausbau in Deutschland wichtigste Unternehmen wird sich
immer an die Rahmenbedingungen halten, die von der Politik
vorgegeben werden. Ob ich das als sinnvoll oder nicht sinnvoll
erachte, ist dann müßig, weil das eine politische Frage ist und
keine unternehmerische."
Telekom. Der Konzern ist inzwischen ungefähr 100 Milliarden Euro
wert an der Börse - und liegt damit beinahe an der Spitze der
Dax-Werte. Zugleich steht das Unternehmen unter Veränderungsdruck,
nicht zuletzt wegen des Fortschritts in der Künstlichen
Intelligenz. Höttges erklärt in dieser Episode, wie er ChatGPT
nutzt, was KI für die Telekom konkret bedeutet und wie er sich mit
dem Thema beschäftigt. Er spricht aber auch Klartext zu anderen
Themen, die weit über die Telekom hinausgehen: Über die schleppende
Digitalisierung unseres Landes (er gibt die Note 5). Darüber, wie
gefährlich Bauteile von Huawei seiner Ansicht nach wirklich sind –
und warum Google & Co. Milliarden für die Netze zahlen sollen.
"Vielleicht ist die Note 5 harsch", sagt er. Aber er, Höttges, sei
"immer jemand, der eher polarisiert, um Aufwach-Rufe zu starten. Um
zu sagen, wir müssen etwas tun, statt zu sagen: Wir sind
Durchschnitt, ist alles in Ordnung. Wir müssen als Industrienation,
als viertgrößte Wirtschaftsnation der Welt in der Digitalisierung
Spitze sein." Und zur Diskussion um Huawei beklagt er: "Uns hat die
Forderung des Innenministeriums sehr überrascht. Es gab keine
Diskussion mit den Telekommunikationsunternehmen im Vorfeld. Die
Politik muss entscheiden, was sie als sicherheitsrelevant und an
politischen Themen für geboten erachten. Sie sollte das vor dem
Hintergrund des Machbaren tun. Wir stehen für diese Diskussion
natürlich bereit. Die Deutsche Telekom als das größte und für den
technischen Ausbau in Deutschland wichtigste Unternehmen wird sich
immer an die Rahmenbedingungen halten, die von der Politik
vorgegeben werden. Ob ich das als sinnvoll oder nicht sinnvoll
erachte, ist dann müßig, weil das eine politische Frage ist und
keine unternehmerische."
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