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Beschreibung
vor 6 Jahren
Es gibt zwei Begriffe, die im Haushalt nichts verloren haben. Das
sind „Künstliche Intelligenz“ und „Smart Home“. Jedenfalls jetzt
noch nicht. Die Hersteller täten gut daran, sich auf die
Weiterentwicklung jener Funktionen zu konzentrieren, die den Nutzer
wirklich weiterbringen. Apps für den Kühlschrank, die
Kaffeemaschine und den Backofen sowie vermeintlich schlaue
Algorithmen hindern eher die flüssige Bedienung, als dass sie Mann
und Frau im Haushalt die Arbeit abnehmen. Das sagt unser Kollege
Marco Dettweiler, der schon seit Jahren die Internationale
Funkausstellung (IFA) in Berlin besucht und ein gutes Gespür für
das entwickelt hat, was im Haushalt wirklich gebraucht wird. Darum
geht es auch in der neusten Digitec-Podcast-Folge: Glücklicherweise
haben in einigen Unternehmen noch Ingenieure etwas mitzureden, die
an den analogen und elektronischen Bestandteilen der Geräte
forschen. Auf der Ausstellung sind nämlich auch etliche Produkte zu
finden, deren Innovationen jenseits von Künstlicher Intelligenz und
Smart Home liegen. Zum Beispiel, wenn es um das Reinigen geht. Das
kann dann schon mal etwas teurer sein, aber eben auch
alltagstauglich-intelligent. Das gilt zum Beispiel für den nejen
Waschtrockner von Bosch. Es ist der erste Waschtrockner des
Unternehmens, der automatisch das Waschmittel dosiert. Die Technik
nennt Bosch „I-Dos“ und verwendet sie seit Jahren bei
Waschmaschinen der Oberklasse. Der Weg zu sauberer und trockener
Wäsche, die dann direkt im Schrank verstaut werden kann, wird
einfacher. Das Gerät hält das Flüssigwaschmittel vor, ein
Automatikprogramm erkennt mit Hilfe von Sensoren
Verschmutzungsgrad, Beladungsmenge und Textilart. Das heißt: Wäsche
reinlegen, Start drücken und nach ein paar Stunden wieder
herausnehmen. Nur vorab wiegen kann der Waschtrockner nicht. Die
maximale Menge von zehn Kilogramm für Waschen und sechs Kilogramm
für Trocknen muss der Nutzer selbst abschätzen. Die automatische
Dosierung soll für etwa 20 Waschgänge reichen, bevor die Maschine
nach neuem Flüssigwaschmittel verlangt. Neben Komfort verspricht
Bosch auch Ersparnis. Dank I-Dos im neuen Waschtrockner spare der
Nutzer 7000 Liter Wasser pro Jahr und 30 Prozent
Flüssigwaschmittel. Miele wiederum hat bei seinen Waschmaschinen
mit Twindos schon lange die automatische Dosierung im Einsatz, die
zudem mit einem speziell für diese Technik entwickelten Waschmittel
arbeitet. Nun hat man es in Gütersloh nach jahrelanger Forschung
geschafft, die automatische Dosierung in einem anderen Bereich
einzusetzen. Ach so … um mehr oder weniger intelligente
Lautsprecher und große Fernseher geht es auf der IFA natürlich
auch.
sind „Künstliche Intelligenz“ und „Smart Home“. Jedenfalls jetzt
noch nicht. Die Hersteller täten gut daran, sich auf die
Weiterentwicklung jener Funktionen zu konzentrieren, die den Nutzer
wirklich weiterbringen. Apps für den Kühlschrank, die
Kaffeemaschine und den Backofen sowie vermeintlich schlaue
Algorithmen hindern eher die flüssige Bedienung, als dass sie Mann
und Frau im Haushalt die Arbeit abnehmen. Das sagt unser Kollege
Marco Dettweiler, der schon seit Jahren die Internationale
Funkausstellung (IFA) in Berlin besucht und ein gutes Gespür für
das entwickelt hat, was im Haushalt wirklich gebraucht wird. Darum
geht es auch in der neusten Digitec-Podcast-Folge: Glücklicherweise
haben in einigen Unternehmen noch Ingenieure etwas mitzureden, die
an den analogen und elektronischen Bestandteilen der Geräte
forschen. Auf der Ausstellung sind nämlich auch etliche Produkte zu
finden, deren Innovationen jenseits von Künstlicher Intelligenz und
Smart Home liegen. Zum Beispiel, wenn es um das Reinigen geht. Das
kann dann schon mal etwas teurer sein, aber eben auch
alltagstauglich-intelligent. Das gilt zum Beispiel für den nejen
Waschtrockner von Bosch. Es ist der erste Waschtrockner des
Unternehmens, der automatisch das Waschmittel dosiert. Die Technik
nennt Bosch „I-Dos“ und verwendet sie seit Jahren bei
Waschmaschinen der Oberklasse. Der Weg zu sauberer und trockener
Wäsche, die dann direkt im Schrank verstaut werden kann, wird
einfacher. Das Gerät hält das Flüssigwaschmittel vor, ein
Automatikprogramm erkennt mit Hilfe von Sensoren
Verschmutzungsgrad, Beladungsmenge und Textilart. Das heißt: Wäsche
reinlegen, Start drücken und nach ein paar Stunden wieder
herausnehmen. Nur vorab wiegen kann der Waschtrockner nicht. Die
maximale Menge von zehn Kilogramm für Waschen und sechs Kilogramm
für Trocknen muss der Nutzer selbst abschätzen. Die automatische
Dosierung soll für etwa 20 Waschgänge reichen, bevor die Maschine
nach neuem Flüssigwaschmittel verlangt. Neben Komfort verspricht
Bosch auch Ersparnis. Dank I-Dos im neuen Waschtrockner spare der
Nutzer 7000 Liter Wasser pro Jahr und 30 Prozent
Flüssigwaschmittel. Miele wiederum hat bei seinen Waschmaschinen
mit Twindos schon lange die automatische Dosierung im Einsatz, die
zudem mit einem speziell für diese Technik entwickelten Waschmittel
arbeitet. Nun hat man es in Gütersloh nach jahrelanger Forschung
geschafft, die automatische Dosierung in einem anderen Bereich
einzusetzen. Ach so … um mehr oder weniger intelligente
Lautsprecher und große Fernseher geht es auf der IFA natürlich
auch.
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